katyadotcom gibt uns auf ihrer neuen EP „life lately“ einen Blick in ihr Tagebuch des vergangenen Jahres – uns purzeln sechs emotionale Songs entgegen, wie eilig eingeklebte Polaroids.
Auf „25 yrs on earth“ begegnete uns eine Künstlerin, die trotz Heartbreaks den Mut besitzt, auf Gefühl und Intuition zu vertrauen. Tief im deutschen Westen hat ihr Herz jetzt ein Zuhause gefunden und der wohlig-warme Midtempo Groove auf dem Opening Track „heavy blankets“ hilft hervorragend als Medizin gegen Heimweh nach der österreichischen Heimat.
Auf „ride my bike“ schwingt katyadotcom sich auf den Gepäckträger der Essener Dance Pop Aficionados von DOTE und als Zuhörer:in schmilzt man dahin, wenn ihre nuancierten Vocals auf der zweiten Strophe denen von boyfriend/soulmate Lukas weichen. Wenn’s passt, dann passt’s: „fuck, I feel so fine“, schmettert katyadotcom auf „I miss me“ und führt uns vor Augen, wie wichtig ein Rückzugsort in einer verrückten Welt ist. Vorgänger „bloom“ ist wie ein Sundowner im heimischen Garten, den man ihr einfach nicht abschlagen
kann. „falling 4 u“ hat das Potenzial zum Festival-Hit, bei dem sich die Rhythmus-Sektion ihrer Band haarscharf hinter den Beat klemmt (bevorzugt im „blokecore fit“).
katyadotcom präsentiert sich unbeschwert und vielseitig: Indie Vibes der 2010er Jahre treffen auf Verspieltheit und Zillennial-Verve mit GDWM-Nonchalance. Die neue EP zieht schnell vorüber, wie eine kühle Brise in der Hitze und macht Vorfreude auf weitere Releases. „josef“ – eine ergreifende Ballade übers Abschiednehmen – lässt Zuhörer:innen ergriffen zurück und zeigt die ganze Bandbreite der Gefühlswelt von katyadotcom. Die Künstlerin ist ohne Zweifel eine der aufregendsten Newcomer:innen 2024!
Heldenlos (Singer-Songw…
YFG Pave
Sly Alone
Matthias Monka
SKUPPIN
TJARK
Ritter Lean
Ami Warning
Lena&Linus
Stina Holmquist
Lazariotou Chrisa
DJ Nikos
Xylouris Georgis
David Hasert
Chris Kläfford
Schmutzki
Jamie xx
Masha Potempa
Storefront Church
Alin Coen