“Makko” gebürtig Christoph Makowski ist heutzutage nicht mehr aus der deutschen HipHop Szene wegzudenken.
Der blonde Skater aus dem Deutschrap Untergrund macht einfühlsamen Cloud-Rap. Auf Trap-Beats rappt Makko meist eher unaufgeregt im Deep-Voice-Flow über sein Leben und seinen Blick auf seine kleine Welt: “Ich bin am Block, wo soll ich sonst sein?”. Makko gibt sich bescheiden und legt eine Indie-Attitüde an den Tag mit Lyrics, die schon fast eher etwas Warmes haben und gar nicht auf Fame oder Ähnliches ausgelegt sind.
Mittlerweile ist der Rapper inzwischen millionenfach gestreamt - dabei wären wir fast nicht in den Genuss von Makkos Musik gekommen.
Geboren in Berlin, wächst Makko in Fürstenwalde auf. Makko ist schon früh beim Skaten dabei und kommt so in Kontakt mit HipHop. Er lädt Skate-Videos von sich auf Instagram hoch, unter die er Ami-Tracks legt. Makko freestylt und beginnt selbst Songs zu produzieren, die er selbst gerne beim Skaten hören würde.
Er zieht nach Berlin und auf Ermutigung seiner Freund:innen hin schmeißt er seine Ausbildung zum Ergotherapeuten und er releast die ersten Tracks. Der Rapper gilt als klassischer Bedroom-Producer, nicht mehr ganz aus dem Kinderzimmer heraus - produziert er Beats, schreibt Lines. Mit Hilfe aus seinem Freundeskreis macht er alles von Audio bis Video-Schnitt - alles in DIY-Manier.
Schließlich ist er Teil des Berliner Rap-Kollektiv und Skatergang Bolo-Boys - benannt nach ihrer Liebe zu Toobrokeforfijis Bolognese -, die gemeinsame Tracks aufnehmen und sich gegenseitig unterstützen.
Makko ist ei Skaterboy wie aus dem Bilderbuch - der blonde DIY-Künstler hält fest am Skaten als Lebensgefühl und Authentizitäts-Anker, wie er in einem Puls-Interview erzählt:
Dazu kommt Makkos Empathie & Ehrlichkeit, die ihn zu einem Künstler seiner Zeit machen.
Makkos Songwriting zeichnet sich durch eine ungefilterte Offenheit aus, Makko gibt sich nicht eitel, er singt darüber, was ihn beschäftigt. In seinem Songwriting teilt er seinen Weltschmerz und Coming-of-Age struggels, seine Texte behandeln Themen wie Perspektivlosigkeit, Sinnsuche, und Schlaflosigkeit, die er in Zeilen wie „Dritte Nacht ohne Schlaf, also wieso bin ich trotzdem wach?“ ausdrückt.
Da knüpft er an die Rap-Tradition an über das “Früher” zu singen. Er reflektiert über Vergangenes und ist sich dabei seiner Fehlbarkeit bewusst : “Viel Paranoia über Sachen, die bald kommen oder damals war’n/ Sag, was hab ich mir da angetan?”.
Seine verträumten Trap-Songs handeln auch von Liebe und Herzschmerz, oft mit einer melancholischen Note wie in “P.S.”: „Baby es ist spät und ich denk wieder an dich.“
Makko zeigt eine empathische Seite, indem er über das Leben und seine Herausforderungen wie People Pleasing und Ängste nachdenkt. Er wünscht sich selbst Therapie und rät seinen Hörer:innen “Bitte lass dir nicht dein’n Kopf ficken / Von all den andern, die nicht so wie du im Kopf ticken”. Er geht sogar auf die Metaebene und rappt über die heilsame Wirkung von Musik “Und ich merke, wie das hilft/ und ich merke, wie’s mich hält”.
Seinen großen Durchbruch feiert Makko im Sommer ‘22 mit seinem Hit “Nachts wach”. Dazu lädt ihn das Produzenten-Duo Miksu und Macloud nach New York ein, um einen gemeinsamen Track zu produzieren. Der Song bleibt Makkos Songwriting und seiner Down-to-earth Art treu, doch bekommt einen elektronische Verpackung. "Nachts Wach" geht nicht nur in den sozialen Medien viral, sondern klettert auch als Makkos erster Song überhaupt in die Charts und da gleich auf die Eins.Neben diesem Hit verzeichnet Makko einen Output wie kein Zweiter: Sechs Alben hat er innerhalb von vier Jahren releast, davon zwei Doppel-Alben “Leb es oder lass es” und “Lieb mich oder lass es”.
Daneben tourt Makko und ist in der Festivalsaison fester Bestandteil der deutschen Festival Line-ups. Ein Makko-Konzert ist ein emotionales & abwechslungsreiches Erlebnis: Makkos Authentizität und Nahbarkeit schaffen für einen kleinen Zeitraum eine kleine Community im Konzertsaal oder auf dem Festivalgelände. Doch man kann sich sicher sein: Neben den vielen möglichen Konzertgästen, die auftauchen können, wird es auch sicherlich mehrere Kreise zum moshen geben, sodass alle hier auf ihre Kosten kommen. Wer es jetzt kaum noch abwarten kann, dabei zu sein, kann sich für einen kleinen Teaser mal auf Makkos YouTube-Kanal umschauen, dort hat er uns auf seine Festivals 2023 mitgenommen.
1. Wo gibt es Makko-Merch?
Vinyls, T-Shirts, etc. - Merch zur aktuellen “lieb mich oder lass es”-Tour findest du hier oder vorraussichtlich beim Konzert :)
2. Mit wem hat Makko zusammen Songs produziert?
Community ist für Makko mit das Wichtigste. Außerdem hat er Makko kein Interesse daran, immer wieder das Gleiche zu machen und kollaboriert immer wieder mit anderen Artists. Ob mit seinen dem Produzenten-Duo Miksu / Macloud, Kev Koko, T-Low oder Eli Preiss und ist beliebter Feature-Gast u.A. bei Paula Hartmann.
3. Welche Songs von Makko muss ich mir anhören?
In der Beschreibung haben wir bereits ganz viele Songs für dich verlinkt, hier noch drei weitere Tracks, die diesen ganz speziellen Makko-Vibe haben:
4. Wo ist Makko in 2024?
2024 ist Makko u.A. auf dem MS Dockville, aber geht auch auf eigene “Lieb mich oder lass es”-Tour - eine Übersicht über die Städte & Tickets gibt’s hier.
Schmyt
Musiker:inENNIO
Musiker:inzeck
Musiker:inError
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Musiker:inLara Hulo
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