Ein Mann und seine Gitarre. Eine leere Bühne, blauer Zigarettendunst, ein einsamer Spot. Einem Bild wie diesem entströmt eine zeitlose Ästhetik. Eine Ästhetik der Einsamkeit, der Versunkenheit, die sich konsequent durch die letzten Jahrzehnte der Musikgeschichte zieht. Jerome Reuter alias ROME lebt diese Ästhetik. Atmet sie, nährt sie und wird von ihr genährt. Nur er, seine Stimme, seine Gitarre. Mehr braucht es in der Regel nicht, um einen Saal zum Schweigen zu bringen.
Musikalisch schwankend zwischen diversen europäischen Folk- und Chansontraditionen, verfeinert durch eine moderne Lesart von Post-Wave und Industrial-Einflüssen, hat sich ROME ein ganz eigenes Sub-Genre geschaffen. In seinen Texten behandelt er oft historische und gewichtete Themen und verfeinert sie mit Elementen aus der Weltliteratur. Waren bei ROME die Bezüge zum aktuellen politischen Zeitgeschehen eher indirekt, vertrat Jerome Reuter auf seinem 2023’er Album „Gates of Europe“ eine direkte Message: Die Platte entstand unter den aufwühlenden Emotionen des Ukraine-Krieges und dokumentiert das erste Kriegsjahr.
Seit 2005 drückt sich Jerome Reuter durch sein Projekt ROME musikalisch aus und versuchte auf bereits über 20 Alben und unzähligen weiteren Veröffentlichungen, sein Innenleben und die Welt um sich herum zu verstehen. Einige seiner Veröffentlichungen aus den Jahren zwischen 2016 und 2025 werden am 25. April als Sammlung („Anthology 2016-2025“) erscheinen. Am selben Tag veröffentlicht ROME auch zwei weitere Alben: „Civitas Solis“ und „The Dublin Sessions II“.
Ersteres fokussiert sich erneut auf die Ereignisse in der Ukraine – „The Dublin Sessions II“ entstand nach einer Reise zu Freunden auf die irländische Smaragdinsel.
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