Kurz gesagt, Sebastian Studnitzky verkörpert einen Giganten des Understatements mit einem kreativen Antrieb, der ebenso unnachgiebig und optimistisch wie bescheiden und warmherzig ist. Seine Musik ist elementar von der unbeirrten Bereitschaft geprägt, entlang der Kante zu balancieren, das Zwischen und Zwielicht zu erkunden.
Sie ist ein neugieriger Blick in den Abgrund, eine innige Umarmung des Ungewissen, eine glückselige Meditation universeller Unbeständigkeit, eine pragmatische Preisgabe der Unsicherheit des Lebens selbst.
Studnitzkys Ungebundenheit zeigt sich nicht nur in seinen Musikstücken, die sich nicht um Genres und Regeln scheren, sondern auch in der Fülle der musikalischen Projekte, an denen er mitwirkt. Solo, in Bands, Orchestern – alles ist vertreten. Trompete, Klavier oder Drum Machine - warum nicht alles auf einmal?
Als Dozent und Lehrer ist die Förderung anderer seit jeher ein integraler Bestandteil seiner Arbeit. Diese immanente Verantwortung und die Hingabe an sein Handwerk spiegeln sich auch in seinem bisher größten Projekt wider: Er ist Gründungsmitglied, Kurator und Geschäftsführer des Berliner XJAZZ! Festivals, bei dem es wie bei ihm selbst darum geht, bestehende Konventionen zugunsten der künstlerischen Freiheit zu brechen.
Zur Zeit spielt er Solo, mit seiner Band KY und mit seiem Orchesterprojekt MEMENTO ODESA
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