Thomas Bonni
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Thomas Bonni

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Bassbariton Thomas Bonni lebt in Köln, wo er auch an der Hochschule für Musik und Tanz
studierte. Sein Repertoire umfasst die großen Partien der Oratorien und Passionen Bachs
und Händels, Haydns, Mendelssohns („Elias“), Mozarts, Brahms‘ und Verdis („Messa da
Requiem“) sowie Beethovens 9. Symphonie, aber auch unzählige weniger bekannte Werke
barocker Komponisten und Partien aus den geistlichen Werken u.a. von Dvorak, Puccini oder
Rossini.
Auf der Opernbühne sang er unter anderem Papageno, Figaro (Mozart), Oberst Ollendorf
oder Peter Besenbinder. Zuletzt sang er den Kaspar aus („Freischütz“ / Opera compact
Maastricht Im Bereich der Neuen Musik sang er verschiedene Uraufführungen wie zuletzt für
den WDR „More Glowing Ambers“ des israelischen Komponisten Richard Farber anlässlich
des internationalen Holocaustgedenktages.
Besonderes Interesse hat der Sänger an der Musik des 17. Jahrhunderts. Neben deutschen
Komponisten wie Rosenmüller, Buxtehude oder Bruhns, beschäftigt er sich mit den Werken
italienischer Komponisten des Früh- und Hochbarock, die er mit dem von ihm mit
begründeten, Barock-Ensemble CordeBasso erarbeitet und aufführt.
Mit dem Liedbegleiter Christoph Schnackertz entwickelt er Programme mit Musik sowohl
bekannter als auch weniger bekannter Künstler:innen aus dem klassischen Kanon als auch
aus der zeitgenössischen Musik. 2021 spielten sie in der Reihe „Funkhauskonzerte im WDR“
ein Programm mit 30 Liedern von Richard Farber (*1945) nach Texten von Christian
Morgenstern. 2022 war das Duo zu Gast bei den „Schlesischen Musikfesten“ in Görlitz. 2023
gestalteten sie gemeinsam mit dem Autor und Publizisten Rüdiger Safranski ein Programm
zum Thema „Eichendorff und die deutsche Romantik“.
Thomas Bonni ist es ein wichtiges Anliegen, Musik mit verwandten Künsten zu kombinieren.
Er entwickelte verschiedene thematische Solo-Programme z.B. mit Lyrik von Poetinnen der
Barockzeit, mit literarischen Texten und Briefen zum 1. Weltkrieg und Dreißigjährigen Krieg
oder zum Thema Glauben, bei dem er in Kirchen und im Kölner Wallraf-Richartz-Museum
Musik mit Gemälden und Skulpturen in Verbindung brachte.