„Ohja, da wollte ich schon seit Jahren immer mal hin. Gut, dass du mich dran erinnert hast“ oder „Ja, richtig lecker dort. Muss ich unbedingt meinem Besuch aus der Heimat nächstes Wochenende zeigen.“ – das sind gefühlt die zwei häufigsten Antworten, die man bekommt, wenn man Wahlmünchner*innen oder Alteingesessene fragt, ob sie einmal im Blue Nile essen waren.

Ein gemütlicher und abwechslungsreicher Abend bei afrikanischem Essen im Blue Nile ist immer eine gute Idee. In mittlerweile zwei Lokalitäten, beide in Schwabing, bekommt man leckerstes äthiopisches Essen in fast schon familiärer Atmosphäre serviert. Und das Besondere: man darf – oder fast schon soll – dieses mit den Händen verzehren. Wie das funktioniert? Zu Hilfe nimmt man dabei köstliches und sehr besonderes Sauerteigbrot. Die Fladen lassen sich super in die Soßen, Gemüse- und Fleischgerichte dippen.

Die Karte bietet eine umfassende Auswahl, jedoch wird empfohlen sich eine Platte mit einer Mischung an Gerichten entweder für sich alleine zu bestellen oder eine große mit mehreren Leuten zu teilen. So kann man die Vielfalt der äthiopischen Küche am besten kennenzulernen. Nicht zu vergessen ist das typische Getränk namens Tej (ausgesprochen „Tetsch). Ein äthiopischer Honigwein, den man aus einer Art Glaskolben genießt. Dieser, die besondere Weise das natürlichste Besteck der Welt zu benutzen und die äußerst freundlichen Kellner*innen bescheren einen schönen Abend. Dieser kann nur noch gekrönt werden von Desserts wie Mangocreme mit Joghurt oder süßer Hirse mit Kokosmilch, Kardamom und Zimt.

Zu einer Reservierung wird geraten, denn „Blue Nile“ ist schon lange kein Geheimtipp mehr.