Nach zehn Jahren privater Kaffee-Nerderei neben seinem Beruf als Deutschlehrer und einigen Stationen in der Münchner Kaffeeszene, hat Markus Pyttel sich schließlich getraut, seine Liebe zum Kaffee zum Vollzeit-Job zu machen. Und den Kaffeeladen Sweet Spot Kaffee in der Heiliggeiststraße 1 am Viktualienmarkt eröffnet. Markus will aber nicht nur irgendein weiteres Café betreiben, sondern der Fokus liegt ganz klar auf der Kaffee-Qualität. Sein Anspruch:

"Den besten saisonal verfügbaren Kaffee der Region aber auch ganz Europas finden, so gut wie möglich in der Tasse repräsentieren und euch als Bohnen mit nach Hause geben. Damit mehr Leute verstehen, wie Kaffee eigentlich schmeckt – nämlich nicht „nach Kaffee“."

Was Markus damit meint? Fragt man in die Runde, wie Kaffee an sich eigentlich schmeckt, erhält man oft die Antwort "bitter". Wenn dem tatsächlich so ist, wurden die Bohnen allerdings zu lange geröstet oder sogar verbrannt. Denn eigentlich sollte Kaffee – in seiner schwarzen, puren Form – je nach Sorte fruchtig-frisch oder ein wenig süß schmecken.

© Moses Omeogo

Im Sweet Spot Kaffee bei Markus bekommt ihr genau diesen geschmacklich anspruchsvollen Kaffee serviert – entweder schwarz oder als Cappuccino, Flat White oder Macchiato. Passend dazu gibt es eine kleine Auswahl an Florentinern, Franzbrötchen und Muffins, die den Kaffeegenuss im Sweet Spot ziemlich perfekt machen. Auch, weil der Blick aus dem Fenster auf den Alten Peter und das Treiben am Viktualienmarkt nicht der Schlechteste dieser Stadt ist.

Das Sweet Spot Kaffee ist also ein kleiner Happy Place für alle, die viel Wert auf guten Kaffee legen. Kommt für eine Kaffeepause vorbei -- viel Platz ist im Ladencafé allerdings nicht -- oder lasst euch beraten, welche Sorte oder Röstung ihr zuhause ausprobieren solltet. Wann immer ihr euch also in nächster Zeit am Viktualienmarkt rumtreibt oder ihr auf der Suche nach gutem Kaffee seid, ab ins Sweet Spot Kaffee.