Münchner Gabenzäune

Update (30.03.2020): Die Münchner Gabenzäune werden laut Angaben der Organisatoren aus Infektionsgründen wieder abgebaut.

Andere Städte haben es vorgemacht und München zieht mit — in der Stadt gibt es jetzt auch Gabenzäune. Die sollen vor allem den obdachlosen und notleidenden Menschen dieser Stadt zu Gute kommen, die wegen Corona aktuell beispielsweise kein Spenden bekommen, vor teilweise geschlossenen Ausgabestellen oder unterbesetzten Tafeln stehen.


Das Prinzip „Gabenzaun“ ist eigentlich recht einfach: Jeder, der spenden will, packt haltbare Nahrungsmittel, Hygieneartikel, Kleidung oder Hundefutter getrennt nach Kategorien in durchsichtige und/oder entsprechend beschriftete Tüten.

Münchner Gabenzaun

Hier bitte darauf achten, dass ihr die Hände vor dem Befüllen wascht. Dann mit diesen Tüten einfach einen der Münchner Gabenzäune aufsuchen und eure Sachspenden dort befestigen. Dabei natürlich auch mindestens 1,5-2 Meter Abstand zu anderen Menschen halten.

Ein paar Ideen, was nützlich sein könnte:

– Konservendosen und Suppen
– Schokolade, Süßigkeiten, Kekse
– kleine Getränkeflaschen
– 5-Minuten Terrinen und Suppen
– lösliche Kaffeesticks und Tee
– Instantnudeln
– eingeschweißtes Brot
– Müsliriegel

– Taschentücher
– Handcreme, Lippenpflegestifte
– Tampons und Einlagen
– Einweg-Rasierer und Rasierschaum
– Zahnbürste und Zahnpasta
– Handseife, Reisewaschmittel

– Trockenfutter für Hunde
– kleine Nassfutterdosen
– Fleecedecken

Und ebenfalls noch ein wichtiger Hinweis: Im Idealfall könnt ihr den Weg zu einem Gabenzaun mit eurem Einkauf, eurem Arbeitsweg oder einer Sporteinheit verbinden. Denn die Gabenzäune wollen nicht dazu motivieren, dass mehr auf den Straßen los ist.

Wo es in München aktuell überall Gabenzäune gibt, findet ihr hier. Hier könnt ihr auch mitteilen, wenn ihr in eurem Stadtviertel einen neuen Gabenzaun aufmacht.