#MunichMagSupports: Welcome to the Manic Street Parade

Nach unserem ersten #MunichMagSupports-Projekt im Juli, dem Panama Plus Festival, möchten wir euch heute gerne Projekt Nummer zwei vorstellen: die Manic Street Parade 2017 – Münchens erstes Clubfestival. 
Never heard of it? Es sei Euch verziehen – denn das Festival findet erst zum zweiten Mal statt. Nach großem Erfolg im letzten Jahr wird sogar aufgestockt und diesmal ganze zwei Tage lang auf den Putz gehauen und diskutiert – an mehr Locations als zuvor. Und da wären wir auch schon beim Stichwort – Locations. Die Manic Street Parade findet in einem Viertel statt, das für Konzerte und dem winterlichen Bahnwärter Thiel Zuhause bekannt ist, aber auch sonst wunderschöne Örtlichkeiten zur Abendgestaltung zu bieten hat. Die Rede ist vom Schlachthofviertel. Hinter mit Graffiti besprayten Backsteinmauern sind dort nämlich so einige Location-Schätze zu finden und genau diese machen die Manic Street Parade so einzigartig.

Wir hätten da im Angebot: eine Kirche! Genauer gesagt die St. Anton Kirche in der Kapuzinerstraße 36. Das Zentrum der Manic Street Parade wird der große Saal im Schlachthof selbst sein – klingt makaber? Einfach nur: Nö! Besser bekannt im Viertel und Location Nummero 3,4 und 5 sind der STROM Club, das Substanz und die wunderschöne Südstadt Bar im Jugendzimmer Stil. Als sechstes wieder ein exquisites Highlight – die ehemalige Tabledance Bar Pigalle an dessen roten Sofas noch immer der Schweiß verflossener Schönheiten hängt.

Bild: Michael Dengler

Location-Check: 100 Punkte! Alles befindet sich in Fußnähe voneinander, ihr könnt also easy hin- und herlaufen und wenn die Beine dann doch mal müde werden, gibt es auch Shuttle-Busse, die dich von A über C nach F bringen.

Nun aber zur wichtigsten Frage: Was gibt es zu hören? Die seltene Antwort: Wenn Du kein absoluter Hardcore Musikfan bist, kannst Du mit den Namen der Bands und DJ-Sets wahrscheinlich erstmal nichts anfangen. So, jetzt nicht aufhören zu lesen, denn das ist gewollt so. Die Manic Street Parade bietet dir Neuentdeckungen aus der ganzen Welt – u.a. aus Israel, USA, Frankreich, Belgien, England oder Norwegen. Insgesamt sind bisher 20 genreübergreifende Künstler*Innen aus 10 Nationen bestätigt: Beispielsweise die belgischen Indie-Helden Intergalactic Lovers, arabische Sounds kommen von Acid Arab und neuartig-experimenteller Soul-Metal vom amerikanischen Wahl-Schweizer Zeal & Ardor.

ACID ARABA; Foto: Guido Minisky

Aber Geduld, mehr zum Musikprogramm gibt es in einem der nächsten Artikel über die Manic Street Parade. Ganz Neugierige können aber schon mal auf hier drücken und lesen.

Eine weitere Neuheit am diesjährigen Clubfestival ist die Day Parade: ein Tagesprogramm am Samstag von 14 bis 19 Uhr mit dem Aufruf „Let’s talk about Nachtleben“.
In Impulsvorträgen und Panel-Diskussionen werden die Themen „Ein*e Nachtbürgermeister*in für München?“ und „Die Zukunft des Nachtlebens: München 2045“ behandelt. Moderator Michael Zirnstein (Süddeutsche Zeitung) wird ausgewählten Personen über den Zusammenhang von Stadtplanung und Nachtleben diskutieren und welcher Dialogprozess aus kreativwirtschaftlicher Sicht angestoßen werden kann.

Für Euch kurz zusammengefasst: Freitag und am Samstag am Abend gibt es Musik-Acts aus aller Welt für Dich an 6 abgefahrenen Locations und am Samstag hast du tagsüber die Gelegenheit deine Meinung zur oben genannten Diskussion abzugeben oder einfach nur zuzuhören. Der Eintritt zur Day Parade ist frei!

Warum es sich lohnt Tickets für dieses Festival zu kaufen? Ihr erweitert euren Musikhorizont in jeglicher Hinsicht und dürft in einer Kirche tanzen. What else?! Bleibt dran, bald entführen wir euch ganz und gar visuell in die Locations und zeigen euch wo ihr am letzten Oktober Wochenende die Tanzbeine schwingt.


Manic Street Parade 2017
27. & 28. Oktober
20 Acts, 6 Locations
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