Rausgegangen mit Recup zur Kölner Kaffeemanufaktur

von Katharina 15.11.2018

In unserer Reihe "Rausgegangen mit RECUP" besuchen wir regelmäßig Kaffeeröstereien und Cafés und testen nicht nur die köstlichen Kaffeespezialitäten, sondern auch das Mehrwegbecher-Pfandsystem.

Das Konzept von RECUP ist einfach, umweltschonend und super cool gemacht: In ausgewählten Cafés, Röstereien oder Kiosken bekommst du die Mehrwegbecher (die übrigens im schicken Köln-Design daherkommen) anstatt Pappbecher zum Mitnehmen. Du zahlst einen Euro Pfand, kannst deinen Kaffee unterwegs genießen und gibst den Becher im nächsten Laden wieder ab - dann bekommst du natürlich dein Pfand wieder. Das Tolle: Du kannst die Becher deutschlandweit abgeben, so kann es vorkommen, dass du auch mal einen Becher mit einer anderen Stadt-Skyline erwischst. Wenn du also das nächste Mal deinen Coffee-To-Go bestellst, halte mal nach den RECUPS Ausschau - probier es mal aus! Das Heißgetränk schmeckt auch deutlich besser, als in dem weichen Pappbecher und mit dem passenden Deckel kann auch nichts verschüttet werden. In vielen Läden bekommst du den Kaffee sogar günstiger, wenn du ihn im RECUP-Becher bestellst.

Wenn du mehr über die Philosophie und RECUP erfahren möchtest, schau mal hier auf der Webseite vorbei.

Unser morgendlicher Spaziergang auf der Suche nach dem schwarzen Gold führt uns also ins idyllische Lindenthal. Mitten auf der Dürener Straße befindet sich hier die Kölner Kaffeemanufaktur - schon von draußen kommt uns der herrliche Kaffeegeruch entgegen, dem man sich wirklich kaum entziehen kann.

Wir werden herzlich von Georg Hempsch, dem Inhaber der Rösterei, empfangen. Seine Frau und er leiten seit drei Jahren die Manufaktur. Gemütlich setzen wir uns erstmal mit einer Tasse Cappuccino und selbstgemachtem Gebäck hin und erfahren eine ganze Menge über die verschiedenen Kaffeesorten, den Import und das Röstverfahren. 

Dem Familienbetrieb sind drei Dinge besonders wichtig, die sich überall im Laden wiederfinden lassen: Qualität, Handwerk und Heimat. Diese Dinge tragen zum Großteil dazu bei, dass sich der Kaffee von industrieller Massenware unterscheidet und einfach köstlich schmeckt. Ich habe selten einen so leckeren, sanften und zugleich geschmackvollen Cappuccino getrunken.

Mit größter Sorgfalt werden die Rohstoffe ausgewählt. Kaffeebohnen höchster Güte aus den verschiedensten Anbaugebieten der Welt sind die Basis für die Kaffeespezialitäten. Denn nur wer guten Rohkaffee kauft, kann guten Kaffee machen.

Die Rösttrommel steht in der Kölner Kaffeemanufaktur direkt im Laden, so können die Besucher zuschauen, live bei der Entstehung des Kaffees mit dabei sein und Fragen stellen. Ich habe mir zum Beispiel noch nie bewusst Rohkaffee angeschaut, dieser ist sehr viel heller und kleiner, als die braunen, gleichmäßigen Kaffeebohnen, die man dann später kaufen kann. Erst mit der Röstung erhält die Bohne ihre typische, dunkle Farbe, den typischen Kaffeegeruch und die gleichmäßige Form. Dreimal die Woche wird hier die Rösttrommel angeschmissen, um schonend und langsam die Bohnen zu rösten.

Wie der Name der Rösterei schon verrät, spielt die Heimat und die Regionalität eine ganz große Rolle - die Kölner Kaffeemanufaktur bezieht ihre weiteren Produkte, wie Milch, Zutaten für die hausgemachten Kuchen oder die Sünner Limonaden, aus unmittelbarer Umgebung. Auch ihren Kaffee liefern sie nur an Läden im Großraum Köln. Die Nähe zu den Menschen und das Persönliche stehen hierbei im Vordergrund und sind den beiden Inhabern besonders wichtig.

Während im Hintergrund die Rösttrommel rotiert, kannst du vorne im angeschlossenen Café gemütlich deinen Kaffee trinken - entweder aus dem Siebträger, der Stempelkanne oder im Handfilter zubereitet. Und wer mal eine außergewöhnliche Kreation probieren möchte oder so gar nicht auf Kaffee steht, sollte mal den "Cold Cassis" probieren - ein kaltes Kaffeegetränk mit Cassis-Saft verfeinert, das erfrischend fruchtig schmeckt.

Nach der Plauderei nehmen wir das Café mal genauer unter die Lupe und entdecken auch sofort an prominenter Stelle die RECUPS! Direkt neben der Theke auf dem Regal stehen die Becher und warten darauf mitgenommen zu werden. Ebenfalls kündigt an der Eingangstür ein Sticker an, dass hier ein RECUP-Partner vertreten ist.

Wir fragen Georg Hempsch, wie die Mehrwegbecher angenommen werden und er berichtet von durchweg positivem Feedback. Die Verkäufer machen bei jeder Bestellung auf die RECUPS aufmerksam, mittlerweile fragen aber immer mehr Kunden von sich aus nach der Alternative zum Pappbecher. Die Becher werden ebenfalls regelmäßig zurückgebracht. Wir bekommen also unseren Kaffee im Becher mit dazugehörigem Deckel serviert und können genüsslich den Nachhauseweg antreten. 

Mittlerweile sind in Köln viele neue RECUP-Partner hinzugekommen - so ist der Weg gar nicht lang, bis wir erneut auf ein Café stoßen, dass die Mehrweg-Becher anbietet. Das finden wir besonders schön, denn nur so kann das System erst richtig funktionieren. Übrigens: Unsere ersten Erfahrungen mit RECUP haben wir vor ein paar Monaten in der SCHAMONG Kaffeerösterei gemacht und darüber berichtet. Hier kannst du noch einmal nachlesen, wie unser erster Kontakt mit dem Pfandsystem verlief.

Damit du auch direkt weißt, wo der nächste Mehrweg-Becher auf dich wartet, hat RECUP eine Karte erstellt - entweder im Browser anzusehen oder als App:

Web-App
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