Toboggan

Ein weiteres Highlight auf der Wiesn abseits der Zelte und Biergärten ist für uns sicherlich das Fahrgeschäft Toboggan.

Bereits seit über 80 Jahren gibt es diese Riesenrutsche auf dem Oktoberfest. Und auch wenn das Toboggan keine waghalsigen Neuheiten nach dem Motto „Höher, Schneller, Weiter“ vorweisen kann, so besticht es jedes Jahr doch mit ganz viel Charme auf’s Neue. Wir empfehlen euch, zum Abschluss eures Wiesnbesuchs den Ausgang gen Goetheplatz zu nehmen und, bevor ihr die Theresienwiese verlasst, einen kurzen Halt vor dem Toboggan einzulegen. Kauft euch ein paar gebrannte Mandeln oder so und genießt das Zuschauen. Denn umso später der Abend, umso lustiger ist es. Warum?

Weil es bei diesem ganz besonderen Fahrgeschäft eigentlich gar nicht darum geht, die Rutsche runterzurutschen, sondern vielmehr, den Weg dorthin einigermaßen bravourös zu meistern. Naja, oder zumindest nicht hinzufallen. Denn der erste Abschnitt des Toboggans besteht aus einem ca. 8 Meter langen Förderband, das ständig in Bewegung ist und schräg nach oben geht. Nun gibt es verschiedene Techniken, um diese Hürde zu überwinden. Entweder man nimmt die Hilfe der Fahrgeschäft-Betreiber in Anspruch und lässt sich „ziehen“. Oder man „surft“ nach oben. Mei, zu späterer Stunde und mit a bisserl einem Bier intus geht das halt leider immer schlechter. Was aber gar nichts ausmacht, weil es dem Publikum so am besten gefällt.

Beim Toboggan macht beides Spaß: Zuschauen und sich amüsieren. Oder es einfach mal selbst ausprobieren. Vor allem Männer sind sich nach einiger Zeit des Zuschauens immer sehr sicher, ganz genau zu wissen, wie man es machen muss. Wenn sie meinen…