In virtuelle Welten abtauchen: Afrika und das Weltall mitten in Köln!

von Oksana 28.03.2019

Virtual Reality ist so eine Sache - man weiß irgendwie, dass besonders kluge Menschen daran arbeiten, es immer besser und realer werden zu lassen. Virtual Reality wurde gerade am Anfang gehypt ohne Ende, war aber auch gerade dann für den Endverbraucher zu teuer und im Alltag zu unpraktikabel. Man weiß auch, was VR ungefähr ist: Die Möglichkeit, mithilfe einer Brille in virtuell  geschaffene Welten einzutauchen und diese in 360° zu erkunden. Vielleicht hat man so eine Brille sogar schon auf Events, wie bspw. der Gamescom, getestet und kennt das verrückte Gefühl, wenn man Dinge sieht, die in Wirklichkeit nicht da sind. Aber irgendwie weiß man eben auch nicht wirklich, was da alles möglich ist, weil man im Alltag noch nicht darauf stößt.

+++ Gerade können wir aber alle unser Wissen ganz einfach erweitern, denn die Telekom tourt durch vier deutsche Städte und präsentiert ihren aktuellen Stand zu dem Thema. Hier in Köln kannst du vom 27.03. bis zum 31.03. täglich zwei Vorstellungen (17:20 Uhr und 18:40 Uhr) im Cinedom besuchen und Kurzfilme mit VR-Brille erleben. Hier geht es direkt zu den Tickets, die übrigens günstiger als ein üblicher Kinobesuch sind! +++

Und wie immer, wenn wir von solchen Aktionen Wind bekommen, haben wir das gleich für dich ausprobiert, um unsere konstruktive (aber doch ganz persönliche) Meinung zu teilen. Die Vorstellung dauert insgesamt ca. eine Stunde und ist unterteilt in drei Kurzfilme, die sich thematisch und visuell komplett unterscheiden.

Am beeindruckendsten fanden die meisten von uns wohl den Film "Wild Immersion" über die afrikanische Savanne - es ist, als würdest du mitten in einer Elefantenherde stehen, plötzlich kommt eine Giraffe und stellt sich über dich, sodass du ihren Bauch bewundern kannst und im nächsten Moment fliegst du mit den Flamingos über das Meer oder wirst von einem Löwen beschnuppert. Und das Verrückte ist, dass man sich bei manchen der beschriebenen Bilder tatsächlich dabei erwischt, wie man den Arm ausstrecken und das Tier berühren möchte oder zurück zuckt, weil man doch Respekt vor so einem Löwenmaul hat! Obwohl der Kopf natürlich genau weiß, dass nichts davon real ist, sagen die Augen einfach etwas anderes. Vor allem, weil du dich, wie auch in der Realität, komplett umschauen kannst und überall etwas siehst.
Der zweite Film "CROW: The Legend" (Trailer hier) ist eine nette Geschichte über einen Singvogel, der für seine Freunde den Sommer zurück auf die Erde bringen möchte und sich dafür auf den Weg zu der Person macht, die alles alleine durch ihre Gedankenkraft erschaffen hat. Kleiner Spoiler: Es ist eine Ameise mit einer ganz trockenen Art, die Oprah Winfreys Stimme hat und unter einer Glasglocke lebt. Dort kann sie sich einfach alles, was sie gerade benötigt, hindenken. Würde ich auch gern können! In diesem Film sind mit der VR-Brille vor allem die Flugszenen ganz cool.
Die letzte Vorstellung "Conscious Existence" lädt mehr zum Entspannen ein, denn es ist eine Mischung aus einerseits abstrakten und andererseits ganz realistischen Bildern. Mal fliegst du durch das Weltall, dann wieder schwebst du mit verschiedenen Mustern durch die Lüfte. Klingt vielleicht komisch, ist aber eigentlich relativ entspannend, weil man sich einfach "treiben lassen" kann. 

Alles in allem ist es übereinstimmend ein wirklich krasses Gefühl, wenn man sich auf die virtuelle Welt, die einem durch die Brille präsentiert wird, einlässt. Wir haben die reale Welt um uns herum kaum noch wahrgenommen und wollten stattdessen die Tiere, die wir gesehen haben, streicheln. Ist auf jeden Fall einen Besuch wert!

Für alle, die es nicht ins Kino schaffen, aber diese Erfahrung unbedingt einmal selbst ausprobieren wollen, gibt es in der Magenta VR App eine große Auswahl an VR- und 360°-Filmen: Einfach die App für iOS oder Android kostenlos herunterladen und schon kann man sich die Videos sogar mit dem Smartphone (oder natürlich auch einer VR-Brille) anschauen – so kannst du auch vom kuscheligen Sofa in virtuelle Welten abtauchen.

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