Working alone sucks! – Gute Orte zum Arbeiten
Homeoffice – also zuhause lernen oder arbeiten – klingt erstmal wie ein Traum! Ein Traum, in dem man nie die Jogginghose ausziehen muss und die Mittagspause auf dem Sofa verbringen kann. Aber mit Homeoffice ist das so eine Sache: Die Vorstellung ist süß. In der Praxis ist es dann aber manchmal anstrengender als man denkt. Denn sich selbst motivieren klappt nicht immer. Vor allem nicht dann, wenn noch die Küche aufgeräumt werden müsste. Die Wäsche noch gewaschen werden sollte. Oder man nur kurze 5 Minuten etwas im Fernsehen anschauen könnte…
Was hilft also? Genau, ein – mehr oder weniger – arbeitendes Umfeld. Wichtig dabei: Es muss WLAN geben. Denn erstens braucht man Internet oft zum Arbeiten. Und zweitens muss man ja auch ab und zu mal Pause machen und die Weltlage checken. Hier also unsere liebsten Arbeitsplätze abseits vom eigenen Schreibtisch.
Münchner Stadtbibliothek am Gasteig
Eine ruhigere Arbeitsatmosphäre als in Bibliotheken gibt es wohl nicht. Wer das mag (und nicht unbedingt telefonieren muss), der kann sich in der Münchner Stadtbibliothek einen Platz suchen. Dafür müsst ihr euch nicht anmelden, sondern könnt einfach hingehen und loslegen. Erst, wenn ihr Medien vor Ort ausleihen möchtet, wird eine Anmeldung notwendig. Im 80er Jahre-Schick lässt es sich dann produktiv arbeiten. Mit guten Aussichten, denn die Isar und der Muffatwerk-Biergarten ist nur ein paar Schritte entfernt. Belohnung muss schließlich sein!
Konzentrationsfaktor: sehr hoch, weil Bib und so
Internet: ganz ok
WLAN-Spot auf der Museumsinsel
Wer im Sommer das schöne Wetter nutzen möchte, um draußen zu arbeiten, der kann sich einen der öffentlichen WLAN Spots suchen. Wir suchen uns gerne auf der Museumsinsel ein schattiges Plätzchen. Die Nutzung des WLANs ist kostenlos und zugegebenermaßen nicht immer die beste Verbindung. Aber um Emails zu schreiben reicht es dann schon aus. Perfekt, um beispielsweise die Zeit zwischen zwei Terminen in der Sonne zu überbrücken…
Konzentrationsfaktor: mittel, da Urlaubsfeeling-Gefahr
Internet: nicht immer gut
Lost Weekend
Schon etwas ruhiger geht es in einem der besten Cafés im Univiertel zu: Dem Lost Weekend. Hier sitzt man an großen Gemeinschaftstischen, gelbe Reclam-Bücher im Blick und einen Soja-Latte auf dem Tisch. In das nicht immer ganz stabile WLAN kann man sich easy einloggen und mit Kopfhörer im Ohr zum Arbeiten beginnen. Wir sind gerne für kleine Meetings hier. Denn im Gegensatz zur Bib am Gasteig kann man sich im Lost Weekend ganz gut austauschen. Tipp: Am Vormittag ist hier meistens nichts so super viel los. Und unter den Semesterferien ist es auch deutlich ruhiger. Müsste man nur wissen, wann die sind…
Konzentrationsfaktor: mittel, da es sehr voll werden kann
Internet: nicht immer stabil
Loretta Bar
Da arbeiten, wo andere nachts ihren Cocktail trinken. Geht, und zwar in der Loretta Bar in der Müllerstraße. Das Personal nett nach dem WLAN-Passwort fragen, eine selbstgemachte Limonade dazu bestellen – und schon kommt man sich verdammt großstädtisch vor. Außerdem gut: Nach getaner Arbeit kann man sich mit Freunden in der Loretta verabreden, kommt nicht zu spät und hat schon mal einen Tisch sicher. Ihr seht, wir sprechen aus Erfahrung…
Konzentrationsfaktor: mittel, man kann hier einfach zu gut Leute beobachten
Internetverbindung: nicht immer stabil
Mates
Wer dann doch eher auf der Suche nach einem etwas professionellerem, aber dennoch lockerem Arbeitsumfeld ist, dem legen wir das MATES sehr ans Herz. Aus unserer Sicht Münchens schönster Co-Working Space. Co-Working… was? Darunter versteht man ein Arbeitsumfeld für Freelancer, Kreative & Startups, die keine eigenen Büros besitzen oder nicht von zuhause arbeiten wollen, sondern zum Arbeiten in ein Gemeinschaftsbüro kommen – co-working eben. Aber bei Mates geht es nicht nur um einen Arbeitsplatz und die Kaffee-Flatrate (ja, ist auch dabei…), sondern auch ums Netzwerken und den gegenseitigen Support. Dazu haben die Macher von Mates nicht nur eine Community-Plattform aufgebaut, sondern laden auch immer wieder zu Events ein. Was wir sehr mögen: Die Flexibilität. Denn egal ob wir nur 2 Stunden schnell etwas erledigen wollen (10€ für 2h) oder einen Tag konzentriert arbeiten wollen (35€/Tag) – einfach Laptop einpacken, hingehen und sich einen Platz suchen. Ein offensichtlicher Vorteil gegenüber WLAN-Spots und Cafés: Die Internet-Verbindung eignet sich zum effektiven Arbeiten!
Konzentrationsfaktor: sehr hoch, außer man vergisst vor lauter netten Leuten das Arbeiten
Internet: sehr gut