Am 17. Oktober feiert unsere Lesereihe LAND IN SICHT ihr zehnjähriges Jubiläum - und gleichzeitig auch ihr Ende. Die Ausgabe am 17. Oktober wird die letzte der Reihe sein.
Wir freuen uns sehr, dass mit Martin Piekar, Leyla Bektas, Mirjam Kay Mashkour und Patrik Peyn vier wunderbare Autor*innen für den Abend zugesagt haben.
Kommt vorbei und feiert mit uns einen großartigen Literaturabend im Kulturraum405.
Start ist um 20 Uhr. Einlass ab 19:30 Uhr auf Spendenbasis.
Über die Autor*innen:
Leyla Bektaş wurde 1988 geboren und wuchs als Tochter einer deutschen Mutter und eines türkischen Vaters in Bremen auf. Sie studierte Romanistik in Köln, mit Stationen in Bordeaux und Mexiko-Stadt, später Literarisches Schreiben in Leipzig. Sie unterrichtete spanischsprachige Literatur, Deutsch als Fremdsprache und gibt regelmäßig Seminare für Kreatives Schreiben. Ihre Texte erschienen in verschiedenen Zeitschriften und Anthologien. Für ihren ersten Roman „Wie meine Familie das Sprechen lernte“ (Nagel und Kimche, Herbst 2024) erhielt sie das Bremer Autorinnenstipendium.
Martin Piekar, ’90 geboren, hat in Frankfurt am Main an der Goethe-Uni Philosophie und der Geschichte auf Lehramt studiert. Lebt und arbeitet von Frankfurt aus. Er war 2010 Stipendiat der Stiftung Niedersachsen. 2012 war er Lyrikpreisträger beim 20. Open Mike. 2014 wurde er World Lyrikwrestling Champion. 2018 erhielt er den Jurypreis des Irseer Pegasus‘, sowie der Alfred-Gruber-Preis in Meran. 2020 ist er Stipendiat des Hausacher LeseLenz e.V. und des Hessischen Literaturrats. 2021 auf der Shortlist des Lyrikpreis München. 2023 gewann er den Kelag-Preis und den Publikumspreis bei den Tagen der Deutschen Literatur, dem renommierten Bachmann-Wettbewerb. Sein erster Gedichtband „Bastard Echo“ erschien im Frühjahr 2014 beim Verlagshaus Berlin, bereits in zweiter Auflage. 2018 erschien sein zweiter Gedichtband „AmokperVers“, der 2023 in die zweite Auflage ging. 2023 erschien auch sein dritter Gedichtband „livestream & leichen“, ebenfalls im Verlagshaus Berlin.
Mirjam Kay Mashkour (*1992), genannt Mkay, ist Autorin und Aktivistin aus Aachen. Sie studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus am Literaturinstitut Hildesheim sowie europäische Politik- und Rechtswissenschaft in Bologna und Rom. Neben ihrem Studium arbeitete Mashkour als Journalistin und hielt sich mit teils absurden Jobs über Wasser, die oft ihre Texte inspirieren. Für ihren Debütroman Star Girl Space Boy (LeeBooks, Oktober 2024) und die Arbeit an ihrem zweiten Roman, Arrivist, erhielt Mashkour das Rolf-Dieter-Brinkmann-Stipendium 2024. Mashkour ist gewählte Vertreterin der freien Literaturszene Aachens und Mitglied des Literaturbüros Euregio Maas-Rhein.
Patrik Peyn wurde geboren in der niedersächsischen Provinz irgendwann nach dem Mauerfall und vor dem elften September. Diese großen weltgeschichtlichen Ereignisse prägten seine Jugend größtenteils nicht, doch dies ist der Zeitrahmen, in dem er aufwuchs. Prägender war und ist die Einsamkeit, die Entfernung mancher Atome zueinander, zu weit vorne sitzend im Kinosaal; treibende sowie hemmende Faktoren seines Schaffens. Dennoch: Er schreibt & schreibt & schreibt. Vorwiegend Lyrik, zum Beispiel im Rahmen seiner Diplomarbeit seines Studiums an der KHM Köln. Dort entstand dieses Jahr der Gedichtband „die leere in der orangerie. oder: das scheitern der welt, durchs glashaus betrachtet“.
Design: Mario Frank
Wir bedanken uns beim Kulturamt der Stadt Köln und der Kunststiftung NRW für die freundliche Unterstützung.