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120 Jahre nach dem Genozid – Nama und Herero wollen Gerechtigkeit!

120 Jahre nach dem Genozid – Nama und Herero wollen Gerechtigkeit!

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Ein bewegender Abend mit Gästen aus Namibia: Musik, Stimmen des Widerstands und Einblicke in die bis heute spürbaren Folgen des deutschen Kolonialismus. Der 15-köpfige Nama-Chor Bridge Walkers singt Lieder über den Alltag im Township Katutura (Windhoek) – Geschichten von Armut und Arbeitslosigkeit, aber auch von Zusammenhalt und Hoffnung.

Paul Thomas, Sprecher der Nama Traditional Leaders Association (NTLA), spricht über die anhaltenden Auswirkungen des Völkermords an den OvaHerero und Nama. Er erklärt, warum das zwischen Deutschland und Namibia ausgehandelte Versöhnungsabkommen aus Sicht der Betroffenen nicht akzeptabel ist – und gibt Einblicke in den jahrzehntelangen Kampf um Gerechtigkeit. Tjipura Tjipura, Researcher und Aktivist im Economic and Social Justice Trust (ESJT) stellt Kritik und Bedenken angesichts der geplanten Projekte zur Erzeugung von Grünem Wasserstoff für Deutschland und seine Auswirkungen für die Nama vor.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Fairen Woche Mannheim 2025.

Veranstalter: AK Kolonialgeschichte, Voices for Africa, Attac und Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika / Werkstatt Ökonomie

Location

Port 25 Hafenstraße 25 68159 Mannheim

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