Seit 15 Jahren präsentieren die Afrikanischen Filmtage München filmische Perspektiven vom afrikanischen Kontinent – jenseits gängiger Klischees und medialer Stereotypen.

Gerade in Zeiten zunehmender gesellschaftlicher Ausgrenzung und Polarisierung halten wir es für wichtiger denn je, Räume für Dialog, Miteinander und Perspektivwechsel zu schaffen.

Unser Jubiläumsprogramm umfasst vier Spielfilme und einen Dokumentarfilm: Während eine Sheika in EVERYBODY LOVES TOUDA einen Neuanfang in Casablanca wagt, erzählt HANAMI die Coming-of-Age-Geschichte der jungen Nana auf der kapverdischen Insel Fogo. KATANGA verlegt Shakespeares Macbeth in einen afrikanischen Kontext, FRANTZ FANON beleuchtet die Arbeit des antikolonialen Vordenkers als Chefarzt einer psychiatrischen Klinik in Algerien und OMI NOBU porträtiert das Leben eines alten Mannes auf der kapverdischen Insel São Nicolau, der vor einer schwierigen Entscheidung steht.

Ganz besonders freuen wir uns auf das Filmgespräch mit der Regisseurin und Co-Drehbuchautorin Denise Fernandes im Anschluss an HANAMI sowie auf Live-Musik von Kokonelle beim diesjährigen Eröffnungsempfang.

Wir danken allen, die diesen bisherigen Weg mit uns gegangen sind und freuen uns auf neue Impulse, Gespräche und Begegnungen.

Leni Senger & Ines Rehm / Afrikanische Filmtage MUC e.V.
in Kooperation mit Filmstadt München e.V. und der Münchner Stadtbibliothek