FOTO: © Pornfilmfestival Berlin

19. Pornfilmfestival Berlin: The Insatiable Curt McDowell (Retrospektive 2024)

PRÄSENTIERT
von Rausgegangen - für dich.
Das sagt der/die Veranstalter:in:

Das Pornfilmfestival Berlin (PFFB) kehrt für seine 19. Ausgabe zurück! Vom 22.-27. Oktober 2024 wird im Kino Moviemento und Babylon Kreuzberg erneut eine Vielzahl an Spiel-, Kurz- und Dokumentarfilmen gezeigt, rund um die Themen Sexualität, Politik, Feminismus, Genderdiversität, Post-Porn and Body Politics.

 

Highlight des diesjährigen Programms: die Retrospektive San Francisco Sexual Babylon!

 

Gemeinsam mit dem PFFB verlost rausgegangen 1x2 Tickets für eines der Kurzfilmprogramme aus der diesjährigen Retro:

The Insatiable Curt McDowell:

Confessions, Curt McDowell, US 1971, 11 Min., engl. OV
Ronnie, Curt McDowell, US 1972, 7 Min., engl. OV
Loads, Curt McDowell, US 1980, 22 Min., engl. OV
Taboo (The Single and the LP), Curt McDowell, US 1981, 53 Min., engl. OV

Restored by the Academy Film Archive.

Die Filme dieses Abends, die alle kürzlich restauriert wurden, feiern das radikale, sexuell explizite Vermächtnis von Curt McDowell (1945-1987), der den libidinösen Geist von San Francisco verkörpert. Von seinen frühen tagebuchartigen Bekenntnissen bis hin zu „Ronnie“ und „Loads“, die seine sexuelle Besessenheit von der Machokultur dokumentieren, findet das Programm seinen Höhepunkt in McDowells ehrgeizigstem, experimentellsten und selten gesehenen Spielfilm „Taboo (The Single and the LP)“. Basierend auf einem rätselhaften Graffiti auf einer Klappe ist diese schwindelerregende Erzählung Ausdruck von McDowells Amour fou für einen muskulösen palästinensisch-amerikanischen Teenager namens Fahed Martha. Im Film geht es um „Regeln, Spiele und patriarchalische Manipulation. Es ist alles, womit meine Familie mich großgezogen hat, in einen Film gepresst“. Bitte beachten: Der Film endet mit Dokumentaraufnahmen einer Autopsie.

Jon Davies

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Das komplette Programm des 19. PFFB ist bereits online zu finden. Der Ticketvorverkauf hat bereits begonnen!

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Über die Restrospektive: San Francisco Sexual Babylon

Die diesjährige Retrospektive feiert die San Francisco Bay Area als Epizentrum der sexuellen Befreiung in der Nachkriegszeit und als Mekka der sexuell expliziten Darstellung in Avantgardefilmen und -Performances. In der Sexualerziehung und in Pornos war San Francisco lange Zeit der Ort, an dem neue soziale und sexuelle Möglichkeiten nicht nur erdacht, sondern auch mutig ausprobiert wurden. In dieser zutiefst queeren Stadt wird über Jahrzehnte hinweg der klare Einfluss der Generationen sichtbar: Menschen, die sexuelle Bilder als Teil eines befreienden Ethos oder einer queeren Politik schufen, lehrten und inspirierten andere, ihrerseits Ähnliches zu schaffen. Die Bay Area ist auch der Ort in der westlichen Welt, an dem der Sexualradikalismus den Geschlechterseparatismus in Frage stellen konnte, da schwule, lesbische und transsexuelle Filmemacher oft im selben Ökosystem arbeiteten und sich gegenseitig beeinflussten. Feste Identitäten traten zugunsten polymorpher Lust und libidinöser Solidarität in den Hintergrund. Diese Retro zeigt die Geschichte von Sex in Film und Video aus San Francisco und würdigt gleichzeitig die anhaltende Vitalität der unabhängigen lesbischen/queeren/trans Pornoproduktion in der Region. Diese Tradition beruht auf der Überzeugung, dass Pornos sowohl befreien und weiterbilden als auch Vergnügen bereiten können.

Gastkuratiert von Jon Davies und eingeladen von Jürgen Brüning für das Pornfilmfestival Berlin.

Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele

Location

Moviemento Kottbusser Damm 22 10967 Berlin

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