Einer langjährigen Tradition folgend stellen sich Mitglieder des Bayerischen Staatsorchesters auf Solopositionen ihrem Publikum in den Akademiekonzerten vor. Nun ist die Reihe an Emanuel Graf, seit 2015 hier Solocellist und nicht nur im Orchestergraben, sondern auch vielfach in Kammerkonzerten aktiv. Auf dem Podium des Nationaltheaters wird er nun Antonín Dvořáks Cellokonzert interpretieren, eines der wesentlichen Solowerke für dieses Instrument – über das Johannes Brahms gesagt haben soll: „Warum habe ich nicht gewusst, dass man ein Cellokonzert wie dieses schreiben kann? Hätte ich es gewusst, hätte ich schon vor langer Zeit eines geschrieben!“ Krzysztof Urbański dirigiert das Bayerische Staatsorchester. Er gab sein Debüt bei den Münchner Akademiekonzerten in unruhigen Zeiten: Das 2. Akademiekonzert 2020/21 wurde wegen neuerlich verschärfter pandemiebedingter Schutzmaßnahmen kurzfristig in ein „Montagsstück“ umgewandelt und somit als Live-Stream gespielt und erlebt. Nun kehrt der junge polnische Dirigent zurück ans Pult im Nationaltheater und bringt ein wahres Virtuosenstück mit, dessen elementare Wucht bis heute überwältigend ist: Strawinskys bei der Uraufführung skandalumtostes Ballett Le sacre du printemps, auf Deutsch Das Frühlingsopfer.
Antonín Dvořák
Violoncellokonzert h-Moll op. 104
Igor Strawinsky
Le sacre du printemps
Musikalische Leitung Krzysztof Urbański
Solist Emanuel Graf
Preisinformation:
Preise variieren je nach Sitzplatzkategorie: Preisgrppe G, € 70 /63 /53 /40 /29 /17 /10 /7