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Straightforward #4: Klassik und Elektronik

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Breakbeat trifft Dubstep trifft Ambient trifft… Cello! Die beiden klassisch ausgebildeten Violoncello-Virtuosen Mathias Johansen und Nikolaus Hanjohr-Popa zählen zu den Könnern ihres Fachs, widmen sich jedoch nicht ausschließlich dem vielfältigen Repertoire ihres klangschönen Instruments. In Verbindung mit ihren gemeinsam produzierten Elektro-Tracks loten sie mit knarzenden Saiten und forderndem Vibrato die stürmisch-drängerischen Ausdrucksmöglichkeiten des Cellos aus - doch auch die leisen Töne scheuen sie nicht. Der warme Klang, den Hiyoli Togawa ihrer Viola entlockt, setzt dazu den Kontrapunkt des Abends. Die Süddeutsche Zeitung lobt den "kraftvollen Ausdruck, mal mit wogend mäandernden Linien, mal tänzerisch scharf rhythmisiert oder mit energischer Rastlosigkeit", der ihr Spiel charakterisiert und mit dem sie das Publikum souverän durch ein Programm aus 500 Jahren Solo-Literatur führt. Ob mit Stücken von Johann Sebastian Bach, Max Reger, György Ligeti oder Tigran Mansurian - wer die Bratsche als Solo-Instrument bisher unterschätzt hat, wird sich von Hiyoli Togawa eines Besseren belehren lassen. In der neuen Reihe Straightforward führen seit Sommer 2016 viermal im Jahr junge Beat-Produzenten ihre Tracks und junge Musiker klassische Werke im Foyer des RADIALSYSTEM V auf. Die Reihe gibt einer Künstlergeneration, die statt der Unterschiedlichkeit der Stile ihre aufrichtige Leidenschaft für die Musik ins Zentrum rückt, ein Podium. Klassische Musik tritt aus dem Konzertsaal heraus und trifft auf Club-Kultur, beide Genres profitieren von der lockeren Atmosphäre eines Livesets und der gerichteten Aufmerksamkeit eines klassikaffinen Publikums - ein Abend für Freunde von Stilvielfalt und neuen Blickwinkeln. Die Bratschistin Hiyoli Togawa war bereits als Kind Studentin an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Nach frühen Wettbewerbserfolgen u.a. bei "Jugend musiziert" gewann sie 2013 den Internationalen Viola-Wettbewerb in Markneukirchen, wurde mit vielen Sonderpreisen ausgezeichnet und erhielt mehrere Stipendien. An der Chapel Queen Elisabeth (Brüssel) studierte sie Streichquartett-Spiel beim Artemis Quartett und setzte anschließend ihr Studium in München fort. Kammermusikalische und solistische Auftritte mit namhaften Orchestern führten Hiyoli Togawa bereits durch Deutschland, Europa und Japan sowie zu Festivals. Sie spielt eine Testore aus Mailand (1749), eine Leihgabe der Deutschen Stiftung Musikleben. Das Duo Woodworks besteht aus den beiden klassisch ausgebildeten Cellisten Mathias Johansen und Nikolaus Hanjohr-Popa. Sie komponieren und produzieren Musik für zwei Violoncelli und Elektronik. Mathias Johansen studierte Cello in Berlin und Stuttgart mit Auszeichnung und konzertierte bereits u.a. in der Berliner Philharmonie und der Laeiszhalle. Als Kammermusiker wirkt er regelmäßig in verschiedenen Besetzungen bei internationalen Festivals mit. Ab Herbst 2016 tritt Mathias Johansen eine Professur am Landeskonservatorium Feldkirch an. Die Deutsche Stiftung Musikleben stellt ihm ein Violoncello von Joseph Antonius Rocca (Turin 1839) zur Verfügung. Nikolaus Hanjohr-Popa, 1969 in Budapest geboren, spielt seit seinem 7. Lebensjahr Violoncello. Er studierte in München und in Budapest, ist Preisträger beim internationalen Wettbewerb "Carl Maria von Weber" und gewann den "Großen Förderpreis der Konzertgesellschaft München e.V.", außerdem war er Finalist im internationalen Wettbewerb der ARD. Er hat zahlreiche Auftritte als Solist und Kammermusiker im In- und Ausland absolviert. Seit 1996 ist er als Stellvertretender Solo-Cellist an der Staatsoper Berlin tätig. Karten 10 € http://www.radialsystem.de/rebrush/rs-programme-monatsuebersicht_neu.php?id_event_date=14327412&language=de_DE

Location

Radialsystem Holzmarktstr. 33 10243 Berlin

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