Werke von Sergej Rachmaninow, Marko Nikodijević und Peter Tschaikowski
Wie im Traum beginnt Sergej Rachmaninows Die Toteninsel mit düsteren, morbiden Klängen, die sich zu einem ergreifenden Stimmungsbild entwickeln. Nach dem gleichnamigen Gemälde des Malers Arnold Böcklin hat Rachmaninow dieses Musikbild im Jahr 1909 gezeichnet. Ebenfalls eine kirchliche Inspiration war der Ausgangspunkt zu Marko Nikodijevićs Gospodi vozvah – übersetzt „Erhöre mich, o Herr“. Die zarte Bratschenstimme und das sparsam eingesetzte Orchester bewegen sich stets an der Schwelle des Hörbaren in zerbrechlichen Klängen. Ein Traum von zum Leben erweckten Puppen und Aufziehfiguren steht im Mittelpunkt von Peter Tschaikowskis Ballett Der Nussknacker.