Das sagt der/die Veranstalter:in:
“Abolitionismus” bezeichnet eine theoretische, politische und soziale Bewegung, die sich für die Überwindung staatlicher Ge­waltinstitutionen wie Gefängnis und Polizei einsetzt. Die Ge­schichte der Gewalt in modernen Gesellschaften ist schließlich untrennbar mit der Frage des staatlichen Gewaltmonopols verbunden. In der Tradition der Kämpfe gegen die Versklavung Schwarzer Menschen betonen Abolitionist*innen die rassistische Geschichte staatlicher Gewaltapparate und ihre Verschränkung mit Formen kapitalistischer Ausbeutung und patriarchaler Unterdrückung.  Vanessa E. Thompson und Daniel Loick sprechen ausgehend von ihrem Buch “Abolitionismus. Ein Reader” (Suhrkamp) in der vierten Ausgabe der Diskursreihe “On Violence” mit abolitionistischen Initiativen über die Forderung nach Abschaffung dieser Gewaltinstitutionen.

Location

HAU - Hebbel am Ufer Stresemannstr. 29 10963 Berlin

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