JOSEF SUK Scherzo fantastique op. 25
BOHUSLAV MARTINŮ Konzert für Oboe und Orchester H 353
GUSTAV MAHLER Sinfonie Nr. 5 cis-Moll GWV 44
«Das Konservatorium Europas» – eine Bezeichnung, die wunderbar zu Böhmen passt, diesem Landstrich umgeben von Polen, der Slowakei, Deutschland und Österreich, der so viele große Musiker:innen hervorgebracht hat.
Bei dem unglaublichen Reichtum an ausgesprochen großartiger Musik wollen wir unser Publikum an der Gestaltung des Programms beteiligen.
Drei Werke stehen zur Auswahl, die den Abend eröffnen könnten:
Das Wahlergebnis ist das Scherzo fantastique op. 25 von Josef Suk.
Kaum ein anderer als Bohuslav Martinů steht so für die tschechische Musik des 20. Jahrhunderts. Sein Oboenkonzert zeigt ihn von seiner frischen, sehr persönlichen Seite und der international gefeierte Oboist Kai Frömbgen bringt die nötige Spielfreude mit, die dieses Konzert auszeichnet. «... mit allen Mitteln der vorhandenen Technik eine Welt aufbauen», nichts Geringeres beabsichtigte Gustav Mahler mit der Komposition seiner Sinfonien, und gerade in seiner Fünften wird die Welt zu Musik. Das berühmte Trompetensignal und der anschließende gedecktdunkle Trauermarsch am Beginn des Werkes sind Ausgangspunkt für ein Aufeinandertreffen unterschiedlichster, regelrecht disparater musikalischer Erscheinungen. Von der grotesken Überzeichnung von Volks- und Marschmusik bis zu weit ausschwingenden ruhigen Melodien reicht das Ausdrucksspektrum. Wie eine Insel der Ruhe thront darin das berühmte Adagietto, das Luchino Visconti als Musik für seinen Film Tod in Venedig auswählte.
Einführung jeweils 30 Minuten vor Konzertbeginn im Großen Haus.
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