FOTO: © BArch, Bild 183-1990-0205-017, Peer Grimm

40 Jahre Tschernobyl

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Das Reaktorunglück als »Sargnagel« der DDR?

Am 26. April 1986 erschütterte die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl die Welt – bekannt wurde das Ausmaß erst Tage später. Das SED-Regime versuchte, im Einklang mit Moskau, die Folgen in der DDR herunterzuspielen. Gerade diese Verharmlosung trug jedoch zur Stärkung der Umweltbewegung bei. War die Kernschmelze von Tschernobyl also nicht nur, wie Michail Gorbatschow später schrieb, ein »Sargnagel« der Sowjetunion, sondern auch ein Wendepunkt für die DDR? In seinem Vortrag rekonstruiert Sebastian Stude den Ablauf des Super-GAUs vor 40 Jahren und beleuchtet die Reaktionen in der DDR. Im anschließenden Gespräch berichtet Reinhard Dalchow, damals Pfarrer in Brandenburg, von der Bedeutung des Ereignisses für das zivilgesellschaftliche Engagement.

 

Vortrag und Gespräch:
Dr. Sebastian Stude, Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung, Potsdam
Pfarrer i.R. Reinhard Dalchow, Großwoltersdorf

Moderation:
Dr. Liza Soutschek, wissenschaftliche Mitarbeiterin DDR Museum

 

Der Eintritt ist kostenfrei.

Location

Konferenzraum DDR Museum Sankt Wolfgang-Straße 2-4 10178 Berlin

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