FOTO: © Florentin Ginot ©Frederike Wetzels

»A blur of fur and bone«

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Florentin Ginot | Yaron Deutsch | Anna Petrini: Iannotta | Romitelli

Mit den sprechenden Titeln ihrer Kompositionen öffnet die Italienerin Clara Iannotta poetische Assoziationsräume, sie weckt Stimmungen, setzt Zeichen, spielt mit Deutungs- und Andeutungsmustern.

So auch in »a blur of fur and bone«, einem dreiteiligen Auftragswerk für das ACHT BRÜCKEN Festival. Unweigerlich kommt einem das Bild von einem verwesten Tierkadaver in den Sinn. Oder sind es Schlachthofabfälle?

Wirklich eindeutig wird es eben nicht, aber man liegt sicher nicht falsch in Erwartung einer Musik, die durch Mark und Bein geht. »Klang hat die Kraft, in Tiefen vorzudringen, in die Worte nicht vordringen können«, konstatiert die Komponistin. Die Tiefen sind hier keineswegs nur metaphorisch zu verstehen.

Für Iannotta hat Musik eine unmittelbar körperliche Komponente – und wo wäre die deutlicher zu spüren als in den unteren Frequenzen des menschlichen Hörspektrums. Wenn der Schall in Wellenfronten nicht nur das hoch spezialisierte Trommel-, sondern auch das Zwerchfell zum Vibrieren bringt… In den tiefen Registern der Kontrabassblockflöte weist Iannotta auch gleich zum Auftakt schon in Richtung der bizarren, untergründigen Klanglandschaften von »Seascape« ihres früh verstorbenen Landsmanns Fausto Romitelli: Musik zum Abtauchen.
 

Das Konzert wird vom WDR für den Hörfunk mitgeschnitten. Sendetermin und Link werden hier zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Gefördert durch die Kunststiftung NRW

Preisinformation:

Wahlpreise – Normalpreis € 18,- | Bei ACHT BRÜCKEN entscheidest du in diesem Jahr selbst, welchen Eintrittspreis du bezahlen willst – ausgehend vom empfohlenen Normalpreis. Du willst das Festival unterstützen und kannst dir Kultur leisten, ohne rechnen zu müssen? Du möchtest dich mit Menschen solidarisch zeigen, die gerade knapper bei Kasse sind? Wähle einen höheren Preis und baue Brücken! Du hast weniger Geld für Konzerte übrig? Die Kosten sind für dich ein Grund, weniger Konzerte zu besuchen oder nichts Neues auszuprobieren? Dann entscheide dich für einen niedrigeren Preis. Ermäßigungsnachweise, wie z.B. ein Studierendenausweis, werden nicht mehr verlangt.

Location

Filmforum NRW Bischofsgartenstr. 1 50667 Köln

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