Das Opera Lab Berlin nimmt mit seiner neuen Performance die Pionierinnen der elektronischen Musik Wendy Carlos, SOPHIE, Pauline Oliveros und Éliane Radigue zum Vorbild und zelebriert die Überwindung der mechanisch-akustischen Klangerzeugung über heteronormative Grenzen hinaus.
Gemeinsam mit der aus „The Voice of Germany“ bekannten trans Singer-Songwriterin Marlene Bellissimo lotet Opera Lab Berlin in „A Guide to Self-Synthesis“ das Potential der Elektronik bei der Definition eigener Parameter aus. Ihre transformative, transgressive Kraft und multiplen Frequenzen des Selbstausdrucks werden zum Mittelpunkt der Performance, für die der Komponist Evan Gardner eine pluralistische Kombination ausnotierter, aber nicht einschränkender Klangfelder kreiert. Die US-amerikanische Hochschuldozentin und Aktivistin Susan Stryker, eine der wegweisenden Wissenschaftlerinnen im Bereich der (Trans)Gender-Studien, wird mit einem eigenen Beitrag als Special Guest auf der Bühne erwartet.
Welche Möglichkeiten bietet die synthetische Klangerzeugung? Wie klingen queere Harmonien und transige Oszillatoren? Gesang und Tanz, Musik vom Synthesizer, Motion-Tracking-Technologie, Komposition und Choreografie werden nach dem Prinzip des „instrumentalen Theaters“ Mauricio Kagels zu einer neuen, utopischen und unmittelbar emanzipatorischen Feier der elektronischen Musik.
„Eine der experimentellsten und erfrischendsten Musiktheatergruppen in der freien Szene der Hauptstadt“ (Siegessäule)
Preisinformation:
11.00 - 27.50€ zuzüglich Servicegebühr
Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele