Adams Äpfel
Ivan ist Landpfarrer einer kleinen Gemeinde und kümmert sich hingebungsvoll um Ex-Gefangene, die er auf seine ganz eigene Weise versucht zu resozialisieren. In Ivans Kirche arbeiten zwei Schwerverbrecher. Der Araber Khalid, der gerne Tankstellen überfällt und wahllos auf Menschen schießt und Gunnar, ein ehemaliger Tennisprofi mit Alkohol- und Esssucht sowie einer Vorliebe für nicht ganz legale Sexualpraktiken.
Nach einer Haftstraße stößt Adam hinzu, ein gewalttätiger Neonazi mit Schlägervisage und Hitlerbild. Ivan lässt nichts unversucht, ihn in seinem grenzenlosen Optimismus wieder auf den rechten Weg zurückzubringen, doch Adam hat für das Weltbild des Pfarrers kein Verständnis. Er lebt und handelt nach dem Motto: „Der Stärkere gewinnt.“ Die Situation spitzt sich zu, alles läuft auf eine Katastrophe hinaus, bis es scheint, als mische sich der Allmächtige höchstpersönlich in das Geschehen ein…
Zwei Weltbilder treten in Adams Äpfel gegeneinander an: „Gutmensch“ gegen Neonazi. Ein Duell voller Brisanz, ein bitterböses Theater-Märchen mit viel Musik und schwarzem Humor, über den schmalen Grat zwischen Glauben und Fanatismus, die Macht der Selbsttäuschung und nicht zuletzt über die Erlösung durch Apfelkuchen…
Regie: Helge Tramsen
Es spielen: Pascal Makowka, Franziska Schubert, Ulrike Knospe, Ibrahim Benedikt, Helge Tramsen
Preisinformation:
VVK: 28€ / 18€ Abendkasse: 30€ / 20€