Angesichts mancher Reaktionen auf das von unfassbarer Grausamkeit gekennzeichnete Massaker der islamistischen Terrorgruppe Hamas am 7. Oktober 2023 in Israel stellt sich vielerorts die Frage: Ist es an der Zeit, sich von jeder Art von „Wokeness“ konsequent zu verabschieden?
Oder ist es nicht vielmehr notwendig, in Bezug auf diesen umkämpften Begriff zu den ursprünglichen Impulsen postkolonialer und queerfeministischer Theorien zurück zu finden?
Wann: Mi, 11.09.24, 19 Uhr
Einlass: 18 Uhr
Wo: taz Kantine
Friedrichstr. 21
10969 Berlin
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Eintritt frei. Spenden erbeten
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Platzreservierung erforderlich
Die Teilnahme ist nur mit einem im Voraus gebuchten Ticket möglich. Wir bitten Sie daher um eine Anmeldung über das Ticket-Portal auf der Veranstaltungsseite: taz.de/!vn6030194/. Die Plätze sind begrenzt, der Eintritt ist kostenlos.
Die Kantinenveranstaltung wird live auf YouTube gestreamt.
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Pointiert weist Jens Balzers aktueller Essay „After Woke“ einen Weg vorbei an erstarrten, essentialistischen Identitätskonzepten und zeigt: Nur indem Identität allzeit als fluide begriffen wird, kann sie zu einem dringend benötigten Gegenentwurf werden.
Zu Gast im Talk:
🐾 Jens Balzer lebt in Berlin und ist u.a. Autor der Wochenzeitung Die Zeit. Seine Bücher leisten einen Beitrag zu aktuellen Debatten. Balzers neuestes Buch „After Woke“ ist bei Matthes & Seitz Berlin erschienen.
🐾 Jan Feddersen moderiert den Talk. Er ist taz-Redakteur für besondere Aufgaben und Kurator des taz lab sowie der taz Talks.
Fragen des Publikums sind hocherwünscht - bitte gern auch vorher einsenden an taztalk@taz.de: Herzlich willkommen!