Die Freiheit der Kunst zu verteidigen, ist eines der Grundanliegen der Akademie der Künste. Gerade in Zeiten, in denen der gesellschaftliche Diskurs an Differenzierung und Empathie verliert, sollten die Künste das Blickfeld offenhalten und unterschiedliche, auch widersprüchliche Perspektiven zulassen. In einer Reihe von Veranstaltungen fragt die Akademie der Künste im Herbst 2024 nach dem philosophischen und rechtlichen Rahmen der Kunstfreiheit.
Zur Auftaktveranstaltung am 27. September diskutieren auf Einladung von Akademie-Präsident Manos Tsangaris und Akademie-Vizepräsident Anh-Linh Ngo unter anderem Amelie Deuflhard (Kampnagel-Intendantin, Hamburg) und weitere Persönlichkeiten aus Politik und Kultur.
Sie nehmen die aktuellen politischen Vorhaben zur Einführung von Klauseln und Codes of Conduct in den Blick, die von einem grundsätzlichen Misstrauen zeugen. Auch angesichts der aktuellen Instrumentalisierung der Kulturförderung durch die AfD fragen sie, welche Elemente wesentlich für die Kunstfreiheit sind und wie diese als Kern der freiheitlich-demokratischen Grundordnung wirksam geschützt werden kann.
Mit Amelie Deuflhard, Anh-Linh Ngo, Manos Tsangaris u. a.
In deutscher Sprache
€ 7,50/5