FOTO: © Rixa Schwarz

AKADEMIE#2 — AR/CTIVISM

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Kunst und Aktivismus im Freien Theater
16.–19.06.
Sprache: Deutsch und Englisch
Programmleitung: Natalie Ananda Assmann, Gin Müller
Produktionsleitung: Anna Bründl

Vorträge: Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich
Workshops: Anmeldung erforderlich.

Kunst und politischer Aktivismus stehen schon lange in einem Spannungsverhältnis zueinander und oft von der einen oder der anderen Seite unter Verdacht. Auch die freien darstellenden Künste haben immer wieder ein Interesse an aktivistischen Themen, Handlungs- und Organisationsformen gezeigt. Gruppen und Institutionen versuchen, ihre Arbeitsweisen kollektiv und global vernetzt zu gestalten, lassen sich dabei von dekolonialen, queer-feministischen und intersektionalen Konzepten und Praktiken inspirieren. Akteur*innen an der Schnittstelle von Kunst und Aktivismus nutzen Theater und öffentliche Räume als Bühnen des politischen Protests und der gezielten künstlerischen Intervention, schaffen so Sichtbarkeit für ihre Anliegen und erproben solidarische Selbstermächtigung: AR/CTIVISM.

Die AKADEMIE lädt ihre Teilnehmer*innen an vier Tagen dazu ein, das Verhältnis von freien darstellenden Künsten und Aktivismus näher zu betrachten: Was können Kunst und Aktivismus voneinander lernen, damit sie im Kampf für konkrete Anliegen und im Ringen um utopische Formen des solidarischen Zusammenlebens wirksam werden? Aber auch: Wie aktivistisch kann und will politisch engagierte Kunst sein? Wie viel Kunst verträgt der Aktivismus?

In täglichen Vorträgen geben Theoretiker*innen kontroversen Input zu Kunst und Aktivismus. Sie befassen sich mit radikaler queerer Politik, Klima- und Körpervernetzungen, digitalem Aktivismus und antirassistischen Konzepten. Außerdem finden vier jeweils viertägige Workshops von Theaterschaffenden, Künstler*innen und Aktivist*innen statt. Die Workshop-Teilnehmer*innen setzen sich anhand jeweils eines konkreten Themas mit künstlerischen und aktivistischen Strategien auseinander. Die Vorträge sind öffentlich und kostenfrei zugänglich, für die viertägigen Workshops ist eine Voranmeldung erforderlich.

Location

TanzFaktur Siegburger Straße 233w 50679 Köln

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