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Lesung und Gespräch über Fluchten

Niemand, der nicht schon einmal die Flucht ergreifen wollte – ob vor dem Krieg oder einer Umweltkatastrophe oder auch nur aus einer peinlichen Situation, einer langweiligen Gesellschaft, einem sklavischen Arbeitsverhältnis, einer belastenden Beziehung. Die Fluchten erzählen von gewollten oder ungewollten, realistischen oder absurden, erfolgreichen oder missglückten Fluchtversuchen.

Im Fokus stehen dabei insbesondere Formen des Ausbruchs aus dem gewohnten Lebensumfeld, der gewohnten Identität, dem Familiengefüge, dem Arbeitsverhältnis oder sogar dem eigenen Körper. Daneben hat sich der Autor vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine mit den realen Fluchtgeschichten von Menschen aus der Ukraine und aus Russland befasst; dies hat zu einer Erweiterung der Textsammlung geführt, die nun auch fiktionalisierte Fluchtgeschichten von großer Aktualität und Tragik enthält.

Dortmunds vierter „Stadtbeschreiber“ kommt aus der Schweiz: Alexander Estis folgt auf Elias Hirschl:

Alexander Estis ist Schriftsteller und Kolumnist. Er wurde 1986 in einer jüdischen Künstlerfamilie in Moskau geboren; dort erhielt er eine Ausbildung an Kunstschulen und bei Moskauer Künstlerinnen. 1996 siedelte er mit seinen Eltern nach Hamburg über. Nach Abschluss des Studiums in deutscher und lateinischer Philologie arbeitete er als Dozent für deutsche Sprache und Literatur an verschiedenen Universitäten. Seit 2016 lebt er als freier Autor in Aarau (Schweiz).

Moderation: Dr. Frederike Jacob

Location

Literaturhaus Dortmund Neuer Graben 78 44139 Dortmund

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