Alice Francis ist die First Lady des Neo-Swing. Sie nimmt den Swing der Roaring Twenties, peppt ihn auf mit Elektrobeats, Hip Hop, Pop und R'n'B. Kein Jahrzehnt scheint vor ihr sicher zu sein. Ihre Stimme, in der sie Anleihen bei Jazzgrößen wie Billie Holiday oder Eartha Kitt nimmt, spielt mit Jazz-, Rap- und Scat-Gesang. Francis, oder Miss Flapperty – ein Name, der sich aus den Wörtern Liberty und Flapper zusammensetzt und seit der Swing-Ära für selbstbewusste Frauen steht – sieht ihr künstlerisches Vorbild im Geiste von Josephine Baker.In vielen Fällen werden Bücher zu Filmen. Bei Alice Francis ist noch einmal alles anders – denn hier werden Filme zu Musik! Für „Club Noir“, das dritte Album des besonderen Trios, lassen sich Sängerin Alice Francis und ihre beiden Musiker-Gentlemen Goldie und Chul-Min von ihrer Leidenschaft für klassisches Hollywood anstecken und inspirieren. Neben ihrem Faible für Kostüme und Charaktere waren es vor allem die Geschichten, die Alice faszinierten. Spuren dieser Faszination finden sich bereits auf ihrem Debütalbum „St. James Ballroom“ aus dem Jahr 2012 sowie auf dem 2017er Nachfolger „Electric Shock“. Doch mit „Club Noir“ heben Alice Francis und ihre beiden Herren das „Storytelling with Music“ auf ein neues Level.Als eine Art Dirigent übernimmt Goldie den Hauptteil der musikalischen Verantwortung. Die Tracks, die er arrangiert und produziert, sind mehr als nur die Klänge zwischen den Zeilen von Alice Francis. Wie im Film stehen und fallen die Hauptrollen in der Musik mit ihrer Inszenierung. Und so erzählt jeder der 15 Songs auf „Club Noir“ seine ganz eigene Geschichte: von Lust und Liebe, von Sehnsucht und Scheitern, von Katzen und Killern.
Einlass: 19:00 Uhr