FOTO: © Münchner Kammerspiele / Gabriela Neeb

Als lebten wir in einem barmherzigen Land

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Soll man Unbarmherzigen gegenüber barmherzig sein?

Eine Grundschullehrerin und ein Killer zwischen Liebe, Verrat und Mord

In dieser packenden Geschichte ringen zwei Versionen von Realität miteinander, aber der Hass behält nicht das letzte Wort. Anna unterrichtet an einer Grundschule und möchte immer noch die Welt verbessern. Wie vor 25 Jahren, als sie zusammen mit den Clowns des Straßentheaters „Unrule OrKestrA“ gegen die zynische Politik der englischen Regierung demonstrierte. Was sie damals nicht ahnte: Ihr einstiger Geliebter „Buster“, eine Vodoofigur in Frack und Zylinder, war ein V-Mann, der sie alle verriet.

Annas Wiedersehen mit dem Ex-Geliebten findet Ende 2019 – kurz vor Beginn der Pandemie – vor Gericht statt: Anna nimmt die Jagd nach dem Peiniger auf und bringt sich in höchste Gefahr. Bis wohin reicht das Böse, und kann Anna sich selber davon freihalten?

Zwei gegensätzliche Perspektiven sind raffiniert miteinander verschnitten: Annas Tagebuch (auf Recyclingpapier während der Pandemie geschrieben) und die Aufzeichnungen des verdeckten Ermittlers und späteren Killers „Buster“ (der mit seinen kaltblütigen Morden die Welt von den schlimmsten Bösewichten befreien will). Zwei Stimmen, zwei Geschlechter, zwei Weltsichten, zwei liebende Männer rund um Anna, zwei tiefe Krisen und zwei Märchen. Eine sprachlich brillante Geschichte über unsere zutiefst beunruhigende Gegenwart.

Preisinformation:

Do-Sa: 15-45€, So-Mi: 10-40€, unter 30 Jahren jede Platzkategorie: 10€

Location

Münchner Kammerspiele Maximilianstraße 26 80539 München

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