In dieser Woche ergeht an euch so etwas wie eine Einladung oder Aufforderung: „An das Wilde glauben“!
In ihrem autobiographischen Buch erzählt die französische Anthropoligin und Autorin Nastassja Martin von einem unglaublichen Erlebnis: Mit gerade 29 Jahren überlebte sie auf einer Forschungsreise zu den indigenen Ewenen in Kamtschatka einen Kampf mit einem Bären. "An das Wilde glauben" ist eine tagebuchartige Aufarbeitung des Ereignisses und seiner Folgen. Nastassja Martin reflektiert, was die Extremerfahrung zu bedeuten hat, bedeuten kann. Ihr Text führt an Ränder unserer Existenz, in Übergangszonen und Zwischenwelten. Es ist ein berührendes und äußerst spannendes Werk über Martins Blick auf das Verhältnis von Mensch und Natur - sprachlich wie gedanklich elektrisierend und emotional berührend.
Die Aufführung ist kein naturromantisches oder ökomoralisches Traktat, sondern stellt in 80 hochkonzentrierten, emotional berührenden Minuten irritierende Fragen nach der Möglichkeit des Zusammenlebens von Menschen und Umwelt. Langer Beifall. – Generalanzeiger Bonn
Mit Bettina Marugg, Laila Nielsen, Eduardo Serú | Regie David Fischer | Raum David Fischer, Eduardo Serú
Foto © Tanja Evers
AN DAS WILDE GLAUBEN, basierend auf „Croire aux fauves” von Nastassja Martin, © Gallimard | Aus dem Französischen von Claudia Kalscheuer
Preisinformation:
17,- € / 9,- €, falls nicht anders angegeben. 23,- € kostet das Soli-Ticket, mit dem Sie uns etwas mehr unterstützen können, wenn Sie möchten.
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