In ihrer Performance CONNECTION erkunden die Hamburger HipHop-Tänzer*innen Anam und Ashley zwischenmenschliche Beziehungen als körperlich erfahrbaren Prozess. Im Zentrum steht nicht das starre Ideal einer Verbindung, sondern deren Entstehung im Moment: im unmittelbaren Kontakt, im gegenseitigen Reagieren, im Zusammenspiel von Bewegung und Begegnung. Die beiden Tänzer*innen öffnen den Blick für Beziehungsformen, die sich jenseits festgelegter Muster entfalten – offen, wandelbar und subjektiv. Sie hinterfragen stereotype Zuschreibungen ebenso wie gesellschaftliche Erwartungen und zeigen, wie sich Beziehungen immer wieder neu bilden: durch Nähe und Distanz, Impuls und Resonanz.