Rahmenprogramm zur intermedialen Ausstellung AUSSER_ORDENTLICH – Rückblick - Einblick - Ausblick
24.10.2024, 19 Uhr
VERNISSAGE
Mit Ansprachen von: Georg Blochmann, Vertreter*in der Stadt Köln N.N., Frau Dr. Andrea Firmenich (Kunststiftung NRW), Vertreter*in des Landes Nordrhein-Westfalen N.N.
Performance von Gerno Bogumil
Fr 25.10.2024, 17 Uhr
Dialogführung
Rundgang durch die Ausstellung mit Stefan Kraus (Direktor des Kolumba Museum Köln) und Angie Hiesl + Roland Kaiser.
So 27.10.2024, 17 Uhr
Sammeln, Aufbewahren und Präsentieren - Performative Künste in Archivprozessen
Barbara Büscher (Hochschule für Musik und Theater Leipzig) im Gespräch mit Anna Wondrak (STIFTUNG KUNSTFONDS, Künstler*innenarchiv), Thomas Thorausch (Deutsches Tanzarchiv Köln) und Angie Hiesl + Roland Kaiser.
Do 31.10.2024, 18 Uhr
TALK !N PUBLIC: Die Stadt mit ihren Menschen als Thema, Material und Aktionsort. Gespräch über Performative Kunst im öffentlichen Raum
Kay von Keitz im Gespräch mit Rainer Hofmann (Leitung Dramaturgie KunstFestSpiele Herrenhausen), Angie Hiesl + Roland Kaiser. Anschließend Publikumsgespräch.
So 03.11.2024, 16 Uhr
PICKNICK mit den Protagonist*innen. Wir laden ein zum Picknick mit Performer*innen und Mitarbeiter*innen aus vier Jahrzehnten.
Do 07.11.2024, 18 Uhr
TALK !N PUBLIC: Freiraum Stadt?
Lothar Kittstein im Gespräch mit Yasemin Utku (Professorin für Städtebau und Planungspraxis), Andreas Schmitz (Vorstand der KunstSalon Stiftung) und Angie Hiesl. Anschließend Publikumsgespräch.
Fr 08.11.2024, 19 Uhr
Künstler*innen im Gespräch zum Thema Performance im öffentlichen Raum
katze und krieg, Stefanie Klingemann, Tanja Kodlin, Constantin Leonhard, Philine Velhagen (DRAMA KÖLN) und weitere. Moderation: Annette Ziegert.
So 10.11.2024, 18 Uhr
Finissage – EINE TORTE FÜR ROLAND
Mit einer Vocal Performance von niclamue + loop machine.
Über die intermediale Ausstellung AUSSER_ORDENTLICH – Rückblick - Einblick - Ausblick
Die intermediale Ausstellung setzt sich mit vier Jahrzehnten Performancekunst von Angie Hiesl + Roland Kaiser auseinander. Sie ist Teil der Veranstaltungsreihe „AUSSER_ORDENTLICH – Rückblick - Einblick - Ausblick“, die auf die Interventionen im privaten und öffentlichen urbanen Raum zurückblickt und gleichzeitig den Blick nach vorn richtet.
Ausgestellt werden Arbeiten in Form von Filmprojektionen, Fotos und einigen Artefakten. Daneben gibt es einen Meeting Space, in dem Talk-Runden stattfinden. Diese öffentlichen Diskussionen mit unterschiedlichsten Gesprächspartner*innen werden die Themen Performancekunst im öffentlichen Raum, künstlerische Umnutzung von Stadtraum und Freiraum Stadt behandeln.
Die dreiwöchige Ausstellung ist als künstlerisch-experimentelle Werkschau konzipiert, im Sinne eines eigenständigen audiovisuellen Installationsraums: Video- und Fotomaterial, das die Performances von Angie Hiesl + Roland Kaiser aus den letzten Jahrzehnten und somit ihren historischen Kontext dokumentiert, werden installativ im Raum angeordnet. Die Ausstellung wird sich auf Grund des großen Werkumfangs auf eine Auswahl von Projekten konzentrieren. Darunter sind bekannte Projekte, aber auch solche, die bisher kaum öffentlich zugänglich dokumentiert waren, sowie Projekte, die heute vermutlich keine Genehmigung mehr fänden. Das Ausstellungskonzept ist auf den Raum des ehemaligen Schuhhauses Görtz ausgerichtet, der jetzt leersteht.
Die mediale Rauminstallation lädt die Besucher*innen ein, sich mit allen Sinnen auf die Ausstellung und die dort präsentierten künstlerischen Arbeiten, Materialien und Themen einzulassen. Angie Hiesl + Roland Kaiser realisieren den Ausstellungsraum im Dialog mit dem Filmemacher Florian Dedek, einem Vertreter einer jüngeren Künstlergeneration. Mit dieser Zusammenarbeit werden die Archivmaterialien (Foto, Video) mit einem zeitgenössischen medialen Blick reflektiert, in eine andere mediale Form transformiert und in einer intermedialen Erzählung neu inszeniert. Die Gesamtkonzeption und kuratorische Entwicklung des umfangreichen Projekts AUSSER_ORDENTLICH – Rückblick - Einblick - Ausblick entstand in Zusammenarbeit mit den Kuratorinnen Tasja Langenbach und Annette Ziegert.
Zusammen mit dem Rahmenprogramm aus Gesprächen, diskursiven und performativen Elementen soll sich die Ausstellung so zu einem vielstimmigen Dialog zwischen Alt und Jung, damals und heute, analog und digital, öffentlich und privat, Innen- und Außenraum vernetzen. Gemeinsam werden neue Perspektiven für eine freie und kreative Nutzung von urbanem Raum als Ort der städtischen Gemeinschaft formuliert.