FOTO: © Joe Goergen

Ania Nowak: Lay Me Low

Das sagt der/die Veranstalter:in:
Lay Me Low befasst sich mit den Schrecken des Stillstands und des Einstehens für sich selbst oder andere, wenn das körperliche und emotionale Gleichgewicht ein Kampf ist. Die Performance geht der Frage nach, warum es heute so schwer ist, eine Pause zu machen, sich auszuruhen und sich selbst eine Auszeit zu gönnen. Sie befasst sich mit den Techniken sowie mit den Freuden und Ängsten des Abtauchens und mit dem Gefühl der Horizontalität. Von der aristokratischen Bequemlichkeit der Chaiselongue bis zur Faszination des quälenden Nagelbetts – die Performance kämpft mit dem Unbehagen, nicht stehen, handeln und gewinnen zu können. Sie fragt sich auch, warum Freizeit ein Luxus ist, den sich nur einige leisten können. Tricia Hersey schreibt in Rest Is Resistance: „Widerstand ist, sich hinzulegen, wenn einem gesagt wurde, man solle weitermachen.“ In Lay Me Low werden Bedingungen geschaffen, um die Angst vor Faulheit und Leistungsdruck vorübergehend loszuwerden und sich vorzustellen, wie dieses Leben sonst noch sein könnte. Für diejenigen, die aus gesundheitlichen Gründen die meiste Zeit liegend verbringen müssen, würdigt diese Arbeit den Akt des Seins und nicht der Leistung, egal was passiert.

Location

Sophiensaele Sophienstraße 18 10178 Berlin

Festival | Festival

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