Schostakowitsch und Prokofjew gerieten immer wieder ins Visier der sowjetischen Kunstrichter. Doch ihre Kritiker konnten sie schnell wieder besänftigen. Prokofjew schaffte das mit seiner heroischen Fünften – und Schostakowitsch mit dem hochvirtuosen 2. Klavierkonzert, mit dem jetzt die russische Ausnahmepianistin Anna Vinnitskaya furios brilliert.
2014 begeisterte die ECHO-Klassik-Gewinnerin mit ihrer Einspielung des 1957 entstandenen 2. Klavierkonzerts, das Schostakowitsch für seinen Sohn Maxim komponierte. Jetzt hat Vinnitskaya das Mahler Chamber Orchestra zur Seite, das die in Köln schon gefeierte Elim Chan, leitet. Kämpferische Züge besitzt hingegen Prokofjews 5. Sinfonie. Was nicht verwundert. Immerhin entstand das Werk im Jahr 1944, als sich der Sieg der Sowjetarmee über die nationalsozialistischen Truppen abzeichnete.
Preisinformation:
€ 73,- | 62,- | 53,- | 40,- | 28,- | 12,- | Chorempore Z: 53,-