Queere Zukunftsperspektiven, Resilienz und Widerstand stehen im Zentrum dieses künstlerischen Workshops. In einer Zeit wachsender Queerfeindlichkeit wollen wir gemeinsam mit den Teilnehmenden Räume der Hoffnung, Resilienz und Vorstellungskraft schaffen. Ziel ist es, durch kreatives Arbeiten und kollektives Denken die Fähigkeit zu stärken, sich positive Zukünftsentwürfe jenseits der Cis-Heteronormativität vorzustellen – als Tool des Widerstands und der Selbstermächtigung.
Der Workshop besteht aus zwei Teilen: Mit unserem theoretischen Einstieg wollen wir den Teilnehmenden spekulative Methoden aus dem Design Futuring an die Hand geben. Sie sollen helfen, alternative Zukünfte jenseits normativer Erzählungen zu entwerfen. Eine zentrale Methode ist das Erkennen und Erörtern von „Hopeful Signals“ – kleine, oft übersehene Zeichen gesellschaftlicher Veränderung im Hier und Jetzt, die als Keimzellen für wünschenswerte Zukünfte verstanden werden können. Diese positiven Signale werden gemeinsam kontextualisiert und weitergedacht. Daraus formulieren wir „Fictional Scenarios“ – fiktionale Zeitungsschlagzeilen, die queeres Leben im Zentrum haben.
Der praktische Teil ist kollaborativ: Gemeinsam gestalten wir mit den Teilnehmenden kollektive Figuren des Widerstands. Hierbei entsteht ein*e anthropomorphe Widerstandsfigur aus Modelliermasse und Hasendraht. Ziel ist ein kollektiver Ausdruck von Zukunftsfähigkeit, Experimentierfähigkeit, Verletzlichkeit und Kraft.
Der Workshop richtet sich an queere Menschen (FLINTA*, trans*, inter*, nicht-binär, schwul, lesbisch, bi, etc.) mit Interesse an Kunst, Zukunftsdenken und kollektiver Praxis. Es sind keine Vorkenntnisse nötig. Ein gendersensibler und rassismuskritischer Umgang unter den Workshopteilnehmenden wird vorausgesetzt.
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