ARTIFICIALTRUTH
eine installative Performance für eine Tänzerin, drei Searchbot-Projektoren und
eine autonom fahrende 360-Grad Kamera
vonJohanna Reichund Bettina Nampé
Im postfaktischen Zeitalter - der „Post-Truth-World“ - spielt die Wahrheit keine Rolle mehr, so lautet eine aktuell heiß diskutierte These. Wie wird sich nun unsere Kultur und Gesellschaft durch den Einfluss von K.I. und generativen Sprachmodellen wandeln? Was passiert mit dem Verständnis von Demokratie, Denn was wahr ist und was nicht, bildet die Basis einer Demokratie?
Die Tänzerin Bettina Nampé und die Künstlerin Johanna Reich haben sich in ihrem Projekt „ARTIFICIALTRUTH“ auf eine Forschungsreise nach dem Wandel unseres Wahrheitsbegriffs begeben: Wem können wir noch trauen? Wer besitzt die Deutungshoheit über die Wahrheit?
Bedeutet die Wahrheitder Daten eine andere als die der physischen Realität? Kann beides überhaupt noch von einander getrennt werden?
In der Performance „ARTIFICIALTRUTH“begegnet die Tänzerin drei autonom durch den Raum fahrenden Searchbot-Projektoren. Menschliche und vom Computer generierte Gedanken über die Zukunft der Wahrheit spüren ihren Körper auf, berühren ihn, transformieren ihn und werden Teil von ihm. Ein Dialog zwischen menschlichen Bodycodes und den kreisenden Gedanken aus Licht beginnt.
FR 29.09.+ SA 30.09.2023von 18.30 - 21.30 Uhr
Performance jeweils um 19 + 20 Uhr
Q18 / Quartier am Hafen, Poller Kirchweg 78-90, 51105 Köln
Mit freundlicher Unterstützung der Kunststiftung NRW und dem Kulturamt der Stadt Köln