In der subversiven Kunstszene der 1980er-Jahre entwickelten einige Künstlerinnen mit Körperinszenierungen und Aktionskunst neue künstlerische Ausdrucksformen. Innerhalb des reglementierenden DDR-Staates schufen sie sich trotz staatlicher Vorgaben und jenseits gesellschaftlicher Enge autonome Räume. Der Ausdruck eines „Dagegen“ war stets so prägnant wie möglich, jedoch so flüchtig und abstrakt wie nötig, um dem Regime keine Angriffsfläche zu bieten. Die Herausforderungen non-konformen künstlerischen Arbeitens standen den Möglichkeiten individuellen Selbstausdrucks gegenüber.
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