Was ist "Aşk"? Mit dem deutschen Wortlaut: "Aschk!" – "Ein Wort, das sich nicht übersetzen lässt!", sagen Ayşe Kalmaz und Kemal Dinç, die beiden Autor*innen und Regisseur:innen des Stücks „Aşk (Liebe) Lost In Translation". Sie recherchierten in nahöstlicher und westlicher Literatur und machten sich auch in Interviewgesprächen mit Menschen aus verschiedenen Kulturräumen in Deutschland, unter anderem auch mit der Hilfestellung des Diversitätsguides Düzgün Polat, auf die Suche nach dem Platz des Phänomens „Aşk“ – ein Begriff, der wörtlich übersetzt „Liebe“ bedeutet.
Für die Vorstellung am So, 07.05., bietet das Theater im Depot Kinderbetreuung an.
Es geht um Liebe und den Vorgang des Sich-Verliebens; als etwas, das universeller nicht sein könnte, jenseits kultureller Unterschiede, immer und überall gleich zu sein scheint. Und das dennoch nicht vielfältiger und unterschiedlicher gelebt sein könnte, je nach Ort – Wohnort oder Geburtsort –, Zeit, Alter, Sprache und Weltanschauungen. Ayşe Kalmaz und Kemal Dinç haben die Spuren dieser Vielfalt, der Widersprüchlichkeiten und der Ähnlichkeiten in literarischen Texten, Filmen und musikalischen Werken aus dem sogenannten Osten und dem sogenannten Westen gespiegelt gesehen. Und diese Spuren in Zusammenarbeit mit den Schauspieler*innen Sinem Süle und Aydın Işık in einem spielerischen, dialogischen und musikalischen Prozess für die Bühne verarbeitet.
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