BABYLON war Sünde, BABYLON war Paradies. In BABYLON geht es um Babys. Oder eben darum, keine Babys zu machen, sondern etwas anderes zu erschaffen: Fantasien eines anderen Lebens. Oder sogar Fantasien über dieses Leben?
Der Theatersaal erinnert an eine Kirche, nur stehen Trans-Körper auf dem Altar. Sie spielen die Mutter, die Hure und die Braut, oder besser gesagt, sie sind die Trans-Egos dieser Figuren – drei Ehrenmitglieder einer Kultur, die sie stark misshandelt. Liebe und Ehre diesen Menschen, die für uns alles bedeuten! BABYLON ist eine Feier ihrer Zuneigung und ihrer Care-Arbeit.
Dann ist plötzlich von Nazis in SS-Stiefeln die Rede und von der Mała Smutna Królewna – der traurigen kleinen Prinzessin. BABYLON wird zur militanten Forschungsarbeit und wirft die Frage auf: Was bleibt übrig, wenn die Menschheit queer ist und in den Gebärstreik tritt? Macht Euch bereit für die Welt von BABYLON. Lasst alles stehen und liegen – wir versprechen, es wird sich lohnen.
TW: Während der Aufführung erscheint ein pulsierendes Licht, das an ein Stroboskoplicht erinnert.
Publikumsgespräch nach der Aufführung am 10. November.
Originalwerk
Text, Bühnenbild und Regie: Jäckie Rydz
Mit Martix Navrot, Jäckie Rydz und Lucas Guigonis
Ab 16 Jahren. Auf Deutsch, Polnisch und Englisch mit französischen und englischen Übertiteln.
Preisinformation:
Solidarisches Preissystem 25 / 15 / 10 / 5 € (freie Platzwahl) 25 Euro laden wir alle ein zu bezahlen, für die das gut möglich ist. 15 Euro ist der reguläre Preis für alle. 10 Euro ist der ermäßigte Preis nach Selbsteinschätzung. 5 Euro ist eine zusätzliche Vergünstigung, die notfalls und nach eigenem Ermessen in Anspruch genommen werden kann, wenn der ermäßigte Preis noch zu hoch ist.