Wolfgang ist ein Stück für eine Sprecherin, einen Dirigenten, einen Musiker, einen Chor, fünf bis sechs Tänzer*innen und ein Kind. Als Wolfsrudel kehren sie in ein Europa zurück, aus dem sie für lange Zeit vertrieben waren und erinnern an ein kulturelles Gedächtnis des Wilden und Bösen. An die Grenzen zwischen Mensch und Wolf, zwischen Mensch und Mensch und zwischen Publikum und Theater. Heulend zerren die Wölfe an den Schranken unseres Denkens, reißen am Bild des Fremden, des Eindringlings, des Angstmachenden und zeigen uns, wie friedliches und soziales Miteinander harmlos und gefahrlos gelebt werden kann. Das Stück ist eine theatrale Grenzüberschreitung, ein Aufruf zum Menschsein und eine tänzerische Vierbeinerkundung.