I’m a Barbie girl
in the Barbie world
Life in plastic
It’s fantastic
Barbies Welt ist rosarot – es gibt keine Krankheiten, keine Kriege, keine Krisen. Jedes Rädchen schmiegt sich an das nächste und gemeinsam drehen sie an der allgegenwärtigen Perfektion. Alles ist einfach fantastic, oder?
In seiner Überschreibung von „Nora. Ein Puppenheim“ verlegt Emre Akal die Handlung von Ibsens Drama in die Welt von Barbie und Ken. Wie wäre Nora-Barbie? Wie würde sie sich schlagen in einer Realität, in der sich alles um ihren Mann Ken aka Helmer dreht? Als Barbie ist sie erfolgreich, talentiert und strahlend gesund - sie lebt in einer Traumwelt. Noras Wirklichkeit, diese Abhängigkeit von einem omnipräsenten Ehemann, muss ein Alptraum für sie sein.
In einer Symbiose zwischen Bühnenbild und Bildender Kunst wird eine Welt zwischen analoger und virtueller Realität geschaffen. Die digitale Wirklichkeit, entworfen und kreiert durch das Künstlerduo Mehmet & Kazim verschmilzt mit der plastischen Bühnenarchitektur von Lara Roßwag. Emre Akal ist mehrfach ausgezeichneter Autor und Regisseur. In seinen Arbeiten verwebt er Choreographie, Installation und Bildkomposition. Seine Werke waren unter anderem an renommierten Theatern wie dem Stadttheater Bakirköy in Istanbul, den Münchner Kammerspielen und dem Schauspielhaus Graz zu sehen. Auf seine Initiative hin gründete sich 2019 das Ayse X Staatstheater, als Gegenentwurf zur institutionellen Theaterlandschaft. Das Projekt erforscht Möglichkeiten einer neuen intersektionalen und diversifizierten Theaterpraxis.
Uraufführung, 18. Oktober 2024, Thalia Gauss
Preisinformation:
*Ermäßigung möglich