Jörg Herold zählte in den 1980ern zu den Spannendsten unter den jungen Künstler*innen, die in der Galerie EIGEN+ART ein neues Forum hatten. Seine Ausstellungen und Aktionen zeugten von großem Humor bei gleichzeitiger Schärfe der Betrachtung. Das Gleiche gilt für seine Super8-Filme, die den Kern des sicher anekdotenreichen und unterhaltsamen Abends ausmachen werden: vom zur gleichnamigen Ausstellung in der EIGEN+ART gedrehten »Bewurstsein oder für alle ist gesorgt. Der Wurstfilm« oder dem von der Spontan-Lyrik des mit ihm befreundeten Dada-Punk-Dichters Mathias BAADER-Holst getragenen »BAADER in Leipzig« bis zum Aufbau-Pathos persiflierenden »Bei Werk«, worin jener zu PIG (Plagwitzer Interessensgemeinschaft) verbundene Freundeskreis gezeigt wird, der einer der Ausgangspunkte jenes kreativen Netzwerks war, das im Fokus des Projekts »Kreuzungen der Außenspuren« ist.
Eintritt: frei