FOTO: © Staatliche Museen zu Berlin / David von Becker

Bibiana Beglau liest „Howl“ von Allen Ginsberg in der Ausstellung „Hugo van der Goes“

Das sagt der/die Veranstalter:in:

„wOrte zwischen Sinn, Kunst und Wahnsinn“: Bibiana Beglau liest „Howl“ von Allen Ginsberg in der Ausstellung „Hugo van der Goes. Zwischen Schmerz und Seligkeit“ in der Berliner Gemäldegalerie.

„Ich sah die besten Köpfe meiner Generation zerstört vom Wahnsinn, hungrig hysterisch nackt…“. Mit diesen Worten beginnt einer der berühmtesten Texte des 20. Jahrhunderts, der auf unvergleichliche Weise den amerikanischen Traum in seiner Verheißung und seiner Abgründigkeit beschreibt. Beglau reist in den amerikanischen (Alp-)Traum, der bis heute die westliche Gesellschaft prägt.

Psychische Wahnzustände lassen sich bei Künstler*innen über Jahrhunderte hinweg beobachten. Auch Hugo van der Goes (um 1440–1482/83) geriet am Ende seines Lebens in einen Zustand geistiger Verwirrung. Schon in der antiken Literatur ist nachzulesen, es gebe kein großes Genie ohne einen Hauch von Wahnsinn. Von der Renaissance über die Romantik bis heute hat sich diese Vorstellung gehalten. Die faszinierende Frage nach der Verbindung von Kunst und Wahnsinn wird immer wieder neu gestellt. Auch die Schauspielerin Bibiana Beglau geht ihr in ihrer Lesung auf den Grund und lotet unterschiedliche Realitäts- und Sinnebenen aus.

Eine Veranstaltungsreihe der Gemäldegalerie in Zusammenarbeit mit dem Kaiser Friedrich Museumsverein und Jozo PR. Mit Unterstützung des Deutschen Theaters Berlin, von Angela Obst und Sabine Buss (Agentur Maria Hilft).

Location

Gemäldegalerie Matthäikirchplatz 10785 Berlin

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