Eine fotografische Spurensuche.
Garagen hatten in der DDR mindestens eine doppelte Bedeutung. Sie gaben dem teuer und mit langer Wartezeit erkauften fahrbaren Untersatz eine Behausung, waren aber oft auch das kleine Paradies für große Bastler. Und am Wochenende war der Übergang vom Basteln, Schrauben und Reparieren zum Grillabend mit den Nachbarn vom Garagenkomplex meist fließend. Der Fotograf Martin Maleschka hat die baulichen Ensembles rund um diesen ostdeutschen Mikrokosmos festgehalten und wird an diesem Abend seine Beobachtungen näher vorstellen. Diese oft im vereinten Selbstbau errichteten Biotope der Alltagskultur erwecken heute zuweilen den Eindruck, dass die DDR die letzten 35 Jahre überlebt hat.
KOOPERATION MIT DEM LEIBNIZ-INSTITUT FÜR RAUMBEZOGENE SOZIALFORSCHUNG E.V. (IRS)
Vortrag:
Martin Maleschka, Architekt und Fotograf, Eisenhüttenstadt
Moderation:
Sören Marotz, Ausstellungsleiter DDR Museum, Berlin
DER EINTRITT IST KOSTENFREI.