FOTO: © Kulturbunker Köln-Mülheim

Bitter(sweet)home // Gestern(Heute)Morgen

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Gestern-Heute-Morgen. Mehr braucht man nicht. Mehr darf man nicht. Mehr will man nicht. Zumindest nicht in der Welt, in der ICH bisher gelebt hat. Doch irgendetwas stimmt nicht in dieser Welt. In dieser Welt, in der alles heil erscheint.

 

Die Menschen fürchten sich. Wovor? Daran erinnert sich niemand so richtig. Geschichten werden in dieser Welt generell nur selten erzählt und gelacht wird so gut wie nie. Nicht weil die Menschen nicht gerne lachen. Aber sie haben Angst. Und wieso sollten Menschen überhaupt erinnern, wenn ihre Realität doch perfekt ist? Absolut heil?
 

In dieser Welt ist unser ICH eine Anomalie. Nicht vorgesehen in dem heilen Gefüge. ICH liebt Geschichten, Gefühle und Gelächter.
Vor allem möchte ICH verstehen. Warum ICH erinnert, was Erinnerung überhaupt ist, und weshalb es niemand tut. ICH beginnt den eigenen Gefühlen zu folgen und gibt sich der gefährlichsten Sache hin, die es in ICHs Welt gibt: dem Lachen.

 

Angekommen in einer neuen Realität wird ICH mit den Facetten der eigenen Aktion konfrontiert und muss sich einer Utopie stellen, die noch kein ICH zuvor erreicht hat. Eine Welt, in der es viele Gestern aber kein Zurück gibt, und in der Morgen gleich schon Heute sein
kann.

Ein Stück des B(S)H-WRITERS’ROOM 2021 (Julia-Huda Nahas, Emel Aydoğdu, Bernice Lysania Ekoula Akouala, Rosina Kaleab, Fatima Remli, Sarah Claire Wray)


Mit Barış Ar, Thi Le Thanh Ho, Palesa Moloto, Karmela Shako // Regie Julia-Huda Nahas // Dramaturgie Emel Aydoğdu // Ausstattung Hsin-Hwuei Tseng


Trailer: https://youtu.be/67LzNuBSWQc

 

„GESTERN(HEUTE)MORGEN“
Die erste Stückentwicklung im B(S)H-WRITERS‘ROOM
 

BITTER (SWEET) HOME – Wofür wir stehen?
Wir wollen nachhaltig „empowernde“ Räume für kollaborative Stückentwicklungen schaffen. Räume in denen Narrative entstehen, die aus den unterschiedlichen Sichtweisen, Erfahrungen und Kompetenzen der Menschen schöpfen, die diese „Spaces“ mit Leben füllen. Wir hoffen dadurch Möglichkeitsräume und Zugangschancen für BI*POC zu schaffen, die in institutionalisierten Strukturen wenig oder gar nicht vorkommen. Während wir in den künstlerischen Räumen versuchen Safer Spaces zu schaffen, suchen wir durch und über unsere Arbeit Diskursräume zu erschließen, in denen wir unsere Kunst, Prozesse und Dynamiken antirassistischer Kunst- und Kulturarbeit transparent nach außen tragen. Dabei agieren und sprechen wir aus unserer Sicht als Künstler*innen. Das Herzstück unserer Arbeit ist der B(S)H-WRITERS’ROOM. Nach einer entwickelten Methode arbeiten BI*POC Autor*innen zusammen an neuen Narrativen für die Bühne, die im Anschluss szenisch umgesetzt werden. Seit dem ersten Writers‘ Room 2021 ist jedoch viel passiert und BITTER (SWEET) HOME hat sich in kurzer Zeit zu einem Label mit unterschiedlichen Projekten entwickelt. Ob Writers‘ Room, Inszenierung, Panel oder Workshop – wir versuchen dabei dem Grundsatz treu zu bleiben, in einer Parallelität von Safer Spaces und Diskursräumen zu agieren.

 

Mehr unter www.bittersweethome.de


Es handelt sich um eine BITTER (SWEET) HOME Produktion in
Koproduktion mit dem PATHOS München.

Location

Kulturbunker Köln-Mülheim Berliner Straße 20 51063 Köln

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