»Der Hauptantrieb zu komponieren, kommt bei mir immer aus der Emotion«, sagt Jörg Widmann, der »als Klarinette spielender Komponist« und Dirigent »zu den Lichtgestalten« der Neuen Musikszene gehört: »Erschöpfend, grandios« (Süddeutsche Zeitung). Sein künstlerisches Credo lautet: »Tradition mit Neuem zu verbinden«, wobei gerade diese produktive Rezeption der musikalischen Vergangenheit den musikalischen Allrounder zur eigenen Klangsprache finden ließ: Musik, die in ihrer Virtuosität, Intensität und Direktheit überrascht und nicht selten wie ein Katarakt auf den Hörer einstürzt, ihn aber auch mit stillen, überaus fragilen Momenten herausfordert.
»Der Einfluss von Mozart und Schubert auf mein Werk ist nicht zu leugnen.« Bestes Beispiel: das ebenso ätherisch wie gläsern wirkende Orchesterstück Armonica, das von Mozarts sphärischen Glasharmonika-Werken inspiriert wurde ...
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Jörg Widmann [*1973]
Armonica
für Orchester [2007]
Wolfgang Amadeus Mozart [1756–1791]
Adagio
für Glasharmonica in C, K356/K617a [1791]
Jörg Widmann [*1973]
Drei Schattentänze
für Klarinette solo [2013]
Danse macabre
für Orchester [2022]
Towards Paradise [Labyrinth VI]
für Trompete und Orchester [2021]
Christa Schönfeldinger Glasharmonika
Håkan Hardenberger Trompete
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Jörg Widmann Klarinette und Leitung
Preisinformation:
U30-Ticket: 10 €
Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele