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Mit Darstel­lun­gen weib­li­cher Lust berei­tete Rama in den 1940er-Jahren heuti­ger femi­nis­ti­scher Kunst den Weg

Sexua­li­tät, Wahn, Krank­heit, Tod – es sind die großen mensch­li­chen Themen und elemen­ta­ren Erfah­run­gen, denen Carol Rama (1918–2015) ihre Kunst widmete. Sie gehört zu den heraus­ra­gen­den Künst­le­rin­nen der Moderne, die erst spät zu Ruhm gelang­ten. Mit Darstel­lun­gen weib­li­cher Lust berei­tete Rama in den 1940er-Jahren heuti­ger femi­nis­ti­scher Kunst den Weg. Unab­hän­gig von Schu­len und künst­le­ri­schen Grup­pie­run­gen schuf sie in rund 60 Jahren ein unkon­ven­tio­nel­les, zudem sehr persön­li­ches Œuvre. Ramas Schaf­fen zeich­net sich durch große Expe­ri­men­tier­freude aus und entzieht sich einfa­chen Kate­go­ri­sie­run­gen. Die SCHIRN präsen­tiert die erste umfang­rei­che Über­blicks­aus­stel­lung der Turi­ner Künst­le­rin in Deutsch­land mit Arbei­ten aus allen Schaf­fens­pha­sen ihres außer­ge­wöhn­li­chen Gesamt­werks. Zu sehen sind eindring­lich expres­sive Porträts, Objekt­mon­ta­gen in surrea­lis­ti­scher Tradi­tion sowie abstrakte Gemälde und Werke aus indus­tri­el­len Mate­ria­lien.

Location

SCHIRN KUNST­HALLE Römerberg 60311 Frankfurt am Main

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